PresseKat - Schlafstörungen in der Pubertät

Schlafstörungen in der Pubertät

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Wenn hinter Müdigkeit bei Jugendlichen eine gefährliche Krankheit steckt

(firmenpresse) - Erlangen/Heidelberg im September 2017. Forscher des Schlafmedizinischen Zentrums in Marburg und des Instituts für Gesundheitsförderung und -forschung (IGFF) in Dillenburg sind zu dem Ergebnis gekommen, dass Jugendliche im Schnitt weniger als sieben Stunden täglich schlafen. Dabei liegt die Empfehlung von Experten für dieses Alter bei einer Schlafdauer zwischen acht und neun Stunden. Da Betroffenen die Erholung des Tiefschlafs fehlt, zieht dies eine erhebliche Tagesmüdigkeit nach sich. „Dahinter muss nicht immer ein selbst verschuldetes Schlafdefizit durch zu spätes Schlafengehen und zu frühes Aufstehen stecken. Grund kann auch eine obstruktive Schlafapnoe sein“, erklärt Heiko Musiolik, Geschäftsführer der Gesellschaft zur Heilung der Schlafapnoe, und ergänzt: „Dabei handelt es sich um ein Aussetzen der Atmung, was langfristig Folgen nach sich zieht. Der Körper kommt nicht zur Ruhe und Jugendliche wachen am nächsten Morgen nicht erholt auf.“

Symptome richtig deuten
Für die Entwicklung und Gesundheit ist eine ausreichende Nachtruhe bei Kindern und Jugendlichen enorm wichtig. Sie benötigen deshalb mehr Schlaf als Erwachsene. Besteht ein Verdacht auf schlafbedingte Veränderungen, die sich durch Schnarchen oder Atemaussetzern kennzeichnen, ist der Weg zum Arzt unumgänglich. Bei einer obstruktiven Schlafapnoe passieren Atempausen, die mehrere Minuten andauern können. Der Schlafende wacht kurz auf, um Luft zu holen. Dieser Vorgang wiederholt sich im schlimmsten Fall im Minutentakt. Am nächsten Morgen wacht er unerholt auf und erinnert sich nicht an die Atemaussetzer. Grund für die Atempausen ist ein während der Wachstumsphase nicht genügend nach vorn gewachsener Kiefer. Beim Schlaf in Rückenlage legt sich die Zunge vor die oberen Atemwege, wodurch Betroffene ohne die Weckreaktion des Körpers ersticken würden. Eltern müssen bei einer extremen Tagesmüdigkeit ihrer pubertären Kinder hellhörig werden und dürfen dies nicht einfach auf die Pubertät und hormonelle Veränderungen schieben. Bei einer fehlenden Behandlung von obstruktiver Schlafapnoe erhöht sich ansonsten das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes Typ 2 oder Schlaganfälle.





Therapieformen
Für Jugendliche empfehlen Ärzte häufig eine Therapie mithilfe spezieller Zahn- und Kieferschienen. In Deutschland gilt ansonsten eine Behandlung mit einer künstlichen Überdruckmaske als Goldstandard. „Allerdings vertragen viele Patienten diese Masken nicht“, weiß Dr. Robert Frey, ärztlicher Direktor der Heidelberger SeegartenKlinik, und führt weiter aus: „Liegt eine Atemwegsverengung vor, hilft auf lange Sicht nur eine Operation zur Beseitigung der Ursachen.“ Beim bimaxillären Advancement mit Counterclockwise Rotation erfolgt die Vorverlagerung von Ober- und Unterkiefer in einer leichten Rotation. Anders als bekannte bimaxilläre Umstellungsosteotomien erzielt diese Technik eine stärkere Erweiterung der Atemwege. Die ästhetische Harmonie der Gesichtsform bleibt dabei erhalten. Nur diese Operationstechnik bekämpft die Ursachen und verhilft Betroffenen, die unter obstruktiver Schlafapnoe leiden, zu einem langfristig beschwerdefreien Leben.


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Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Die Gesellschaft zur Heilung der Schlafapnoe mbH hat es sich zur Aufgabe gemacht zum Krankheitsbild obstruktive Schlafapnoe aufzuklären. Dies betrifft sowohl die Krankheit selbst, als auch ihre Begleiterscheinungen. Außerdem steht die Weitergabe von Informationen zu aktuellen Entwicklungen aller Behandlungsmöglichkeiten im Vordergrund. Dabei geht es um Formen der Symptomtherapie und operativen Ursachenbehebung. Schlafapnoe ist eine Erkrankung, bei der Menschen Atemaussetzer im Schlaf erleiden. Bei der weitaus häufigsten Form, dem obstruktiven Schlafapnoe-Syndrom (OSAS), bekommen Betroffene durch eine Behinderung der oberen Atemwege zu wenig Luft. Langzeitfolgen einer Schlafapnoe können Bluthochdruck, ein erhöhtes Risiko für Schlaganfälle und Herzinfarkte, Diabetes Typ 2, Depressionen und Sekundenschlaf sein.



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Bereitgestellt von Benutzer: Maren Hasenclever
Datum: 22.09.2017 - 14:57 Uhr
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Gesundheitswesen - Medizin


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Freigabedatum: 22.09.2017

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