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Greenpeace-Schiff informiertüber Klimawandel als Fluchtursache / "Beluga II" legt in elf deutschen Städten an

ID: 1524638

(ots) - 30. 8. 2016 - Zu einer mehrwöchigen Info-Tour für
den Schutz des Klimas startet das Greenpeace-Schiff "Beluga II"
übermorgen in Münster. Das Schiff wird entlang des Rheins, Mains und
anderer deutscher Flüsse in insgesamt elf Städten - darunter auch
Koblenz, Frankfurt und Mainz - anlegen und seine Türen für Besucher
öffnen. Zu Beginn der 23. Weltklimakonferenz in Bonn wird die "Beluga
II" dann am 6. November in der Nähe des Konferenzgebäudes erwartet.
Bis zum Ende der Konferenz werden Aktivisten und Ehrenamtliche auch
in Bonn über die Klimaerhitzung und deren Folgen berichten. Mit an
Bord: eine Ausstellung über Flucht und Vertreibung in Folge von
Klimaveränderungen. "Überschwemmungen in Bangladesch, Dürren in
Afrika oder das gestiegene Taifun-Risiko auf den Philippinen treffen
vor allem die Menschen in den ärmsten Ländern der Welt. Der
Klimawandel vertreibt Menschen aus ihrer Region", sagt Fawad Durrani,
Fachreferent von Greenpeace.

Klimaextreme vertreiben laut Internal Displacement Monitoring
Centre (IDMC) jedes Jahr durchschnittlich rund 25 Millionen Menschen
- dreimal so viele, wie durch Kriege und Gewalt. Damit sind
Naturkatastrophen weltweit die Hauptursache, wenn Menschen ihre
Heimat verlassen müssen. Wetterextreme nehmen seit Jahren zu und
betreffen immer mehr Menschen weltweit. Zwischen 2008 und 2015 wurden
nach Angaben des IDMC insgesamt 110 Millionen Menschen durch Fluten
vertrieben, 60,2 Millionen Menschen durch Stürme, 960.000 Menschen
durch extreme Temperaturen, 704.000 Menschen durch Erdrutsche und
362.000 Menschen durch Waldbrände. Acht der zehn Länder, in denen
2015 die meisten Menschen durch Naturkatastrophen vertrieben wurden,
liegen in Asien. Kommt es in den ärmsten Ländern zu Klimaextremen,
setzen diese oft einen Teufelskreis in Gang: Jede Katastrophe führt
zur weiteren Verarmung. Die Fähigkeit der betroffenen Staaten, ihre




Bevölkerung vor kommenden Naturkatastrophen zu schützen, nimmt immer
weiter ab.

Teufelskreis der Klimaerhitzung macht Vertriebene zu Flüchtlingen

Die Wetterextreme der Klimaerhitzung zwingen Menschen zunächst,
ihre Heimat zu verlassen. Kommt es nachfolgend zu weiteren
Naturkatastrophen verstärkt dies die Not. Aus Vertriebenen im eigenen
Land werden so Menschen auf der Flucht. Fehlende Unterstützung und
der Mangel an Perspektiven in ihrer Heimat zwingen Klimavertriebene
auf die gefährlichen Fluchtwege in andere Länder. Die
Greenpeace-Ausstellung zeigt an sechs Länderbeispielen die
Zusammenhänge aus Wetterextremen und Fluchtbewegungen auf. "Die Zeit
drängt. Die Betroffenen Klimavertriebenen benötigen unsere volle
Unterstützung, sowohl finanziell als auch mit Projekten vor Ort. Dazu
gehören zum Beispiel geeignete Schutzräume, die Menschen Zuflucht bei
Überschwemmungen bieten, robusteres Saatgut für bessere Ernten oder
effektives Wassermanagement bei lang anhaltende Dürren", sagt
Durrani.

Achtung Redaktionen: Rückfragen bitte an Fawad Durrani
040-30618302 oder Pressesprecher Björn Jettka, Tel. 0171-8780778.
Fotos der 'Beluga II" erhalten Sie unter 040-306185377. Den Tourplan
finden Sie hier: http://www.greenpeace.de/beluga Die Studie zur
Ausstellung finden Sie hier: http://gpurl.de/OffiS
Greenpeace-Pressestelle: Telefon 040-30618-340, Email
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Datum: 30.08.2017 - 08:57 Uhr
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