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"CELAN in Bukarest" - Deutsche Oper erfolgreich auf rumänischer Bühne - Debüt der Sopranistin Aurelia Florian

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Erstmalig wurde die 2001 komponierte Oper "CELAN" von Peter Ruzicka in Rumänien im Rahmen des Internationalen Enescu Festivals 2009 auf die Bühne geholt. Das Libretto von Peter Mussbach hatte Sorin Georgescu adaptiert und ins Rumänische übersetzt. Der Komponist dirigierte Chor und Orchester der Bukarester Nationaloper in einer halbszenischen Aufführung.

(firmenpresse) - Dieter Topp traf die rumänischer Opern-Diva Mariana Nicolesco, deren Meisterschülerin in dieses Projekt eingebunden war, in Bukarest

DT: Mariana Nicolesco, Sie waren bei der CELAN-Premiere in Bukarest dabei. Eine riesige Crew gestaltete die Premiere, darunter eine Ihrer Meisterschülerinnen, die junge Sängerin Aurelia Florian. Bitte geben sie uns einen persönlichen Eindruck vom Ereignis.

MN: Es war ein ganz spezieller Augenblick für mich. Zum ersten Mal ging die Vorstellung von CELAN in der Bukarest National Oper über die Bühne. Mich spricht die Musik des deutschen Komponisten an, alles kommt sehr ernsthaft herüber. Darsteller, Orchester und Chor sind ganz bemerkenswert. Und die Sopranistin Aurelia Florian, die ich für die Rolle der Cristine, die Frau des Schriftstellers, vorbereitet habe und die hier die Gelegenheit fand, in einem zeitgenössischen Werk zu debütieren, war einfach extraordinär.

DT: CELAN in Rumänien, was bedeutet das für Sie?
MN: Das tragische Schicksal des Paul Celan, das den Komponisten inspiriert hat, erscheint hier wahrscheinlich erstmalig in seiner ganzen und realen Dimension in der öffentlichen Wahrnehmung, und das schmäht seiner rumänischen Herkunft, während Celan sich im Westen großer Wertschätzung erfreut.

DT: Und speziell zu Aurelia Florian?
MN: Auf der Besetzungsliste von CELAN zu stehen, konnte für Aurelia nur eine große Herausforderung bedeuten, denn es hieß für sie erstmalig, sich auf eine zeitgenössischen Oper einzulassen und das in dem hochkarätigen Rahmen einer Premiere während des George Enescu Festivals. Bis dahin hat sie brillant Belcanto Meisterwerke interpretiert, darunter Donizettis ANNA BOLENA, MARIA STUARDA und ELIZABETH I in ROBERTO DEVEREUX. Sie feierte Erfolge in Puccinis IL TABARRO, SUOR ANGELICA, GIANNI SCHICCHI. Und dann plötzlich befand sie sich, ein wenig ängstlich, konfrontiert mit einem musikalischen Universum, das gänzlich neu für sie war.





DT: Wie haben Sie die Newcomerin vorbereitet?
MN: Ich schilderte ihr, in wie vielen Weltpremieren Hariclea Darclée bejubelt wurde. Auch erwähnte ich die Weltpremieren, in denen ich selber tätig war, SEVEN GATES OF JERUSALEM von Penderecki z.B. bei den 3000 Jahr Feierlichkeiten der Heiligen Stadt, oder Luciano Berios LA VERA STORIA an der Mailänder Scala.
Un so leitete und und begleitete ich Aurelia, die Gewinnerin des großen Hariclea Darclée Preises des gleichnamigen Internationalen Gesangswettbewerbs, der den großen Namen dieser legendären Sopranistin trägt, und vermittelte ihr, dass sie versuchen müsse, in einer derartig bedeutenden Tradition fortzufahren.
Nun zeigte sie zuerst ein wenig Scheu angesichts der Partitur. Jedoch konnte ich sie überzeugen, dass zeitgenössische Musik absolut keiner modernistischen Interpretation bedarf, sondern Gesang mit derselben Leidenschaft und Strenge erfordert wie die Musik von Barock, Romantik oder Verismus, mit einem Hauch von Belcanto - wenn eben möglich.

DT: Wie waren sie mit dem Ergebnis zufrieden?
MN: Aurelia nahm das Werk von Peter Ruzicka an und in sich auf. So bereiteten wir gemeinsam die Rolle der Cristine vor, in welcher sie so beweglich war und auf dem höchsten Level sang, den nur eine Belcanto Erfahrung zu erreichen zulässt. Das stellte auch Peter Ruzicka mit großer Freude fest, wie er mir nach der Vorstellung sagte.

DT: Es handelte sich um eine halbszenische Einzelvorstellung während des Gerorge Enescu Festivals. Gibt es eine Zukunft für das Werk auf der Bukarester Opern-Bühne?
MN: Nach dieser konzertanten Aufführung blicke ich zuversichtlich auf die Bühnenfassung. Ruzickas CELAN wird ein signifikantes Ereignis der nächsten Opern-Spielzeit in Bukarest werden.

DT: Liebe Mariana. Ganz fest drücke ich die Daumen für das Werk, die junge Sängerin Aurelia Florian, die wir hoffentlich der Rolle der Cristine wieder erleben werden.

Viel Erfolg für die Meisterschülerin, ebenso wie für Sie und Ihren kommenden Hariclea Darclée Gesangswettbewerb in Braila/RO 2010. Dort freue ich mich aus Anlass des 150. Geburtstags der weltberühmten Sängerin auf ein Wiedersehen mit Ihnen und in Erwartung zahlreicher rumänischer und internationaler Gesangstalente, die es zu entdecken, begutachten und erleben gilt.

Foto: Medana Weident
Cristine (Aurelia Florian) und CELAN (Stefan Ignat) während der Premiere auf der Bukarest Staatsopernbühne


Weitere Informationen: www.festivalenescu.ro


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