PresseKat - "Vom Heim nach Hause"

"Vom Heim nach Hause"

ID: 101652

Veranstaltungstipp: "Veränderungen wagen, Visionen gestalten: Mittendrin ist näher dran." / Referenten berichten am 09.09.09 in Olpe über Erfahrungen mit neuen dezentralen Wohnangeboten für Menschen mit Behinderung, gefördert durch die Aktion Mensch


(firmenpresse) - Olpe/Gelsenkirchen. - Ob alleine, mit einem Partner oder in einer Wohngemeinschaft: wie und wo ein Mensch leben möchte, sollte er selbst bestimmen können. "Auch Menschen mit Behinderung sollen diese Wahlmöglichkeit haben", betont Dieter Czogalla, Vorstandssprecher des Sozialwerks St. Georg. "Daher haben wir in den vergangenen fünf Jahren unsere Wohnangebote an mehreren Standorten umgewandelt." Unterstützt wurde das Sozialwerk dabei von der Aktion Mensch, die verschiedene Träger der Behindertenhilfe in diesem Bereich gefördert hat.

Geschaffen wurden kleine überschaubare Wohnangebote innerhalb des städtischen Gefüges: Welche Erfahrungen sich aus diesen Projekten ergeben haben, beleuchtet das Sozialwerk St. Georg im Rahmen einer Tagung am 9. September 2009 ab 9 Uhr in der Stadthalle Olpe. Unter dem Titel "Vom Heim nach Hause - Veränderungen wagen, Visionen gestalten: Mittendrin ist näher dran" soll deutlich werden, welche Wege Einrichtungen, Mitarbeitende und Menschen mit Behinderungen in den letzten Jahren im Rahmen verschiedenster Umwandlungsprozesse gegangen sind. Anhand unterschiedlicher Beispiele beschreiben zehn Referentinnen und Referenten die Auswirkungen von Dezentralisierungsprojekten auf die Lebenssituation von Menschen mit Behinderung, aber auch die damit verbundenen Anforderungen für Mitarbeitende sowie organisatorische und bauliche Rahmenbedingungen.

Kernziel der Aktion Mensch war es, in Stadtnähe differenzierte Wahlmöglichkeiten zu schaffen, in denen ein möglichst breites Spektrum an Einzel-, Paar- und Gruppenwohnungen oder kleinen Wohnheimen mit höchstens 24 Plätzen bereitgestellt wird. "Mit einer Wohnung innerhalb der Gemeinde wachsen die Anreize, sich gegenseitig kennen zu lernen und Vorurteile abzubauen", erklärt Czogalla. "Dies sind wichtige Schritte auf dem Weg zu einem gleichberechtigten Zusammenleben und zu einem selbstverständlichen gesellschaftlichen Miteinander."

An der Fachtagung wirken mit: Gitta Bernshausen (Bevollmächtigte Soziale Dienstleistungen Sozialwerk St. Georg e. V., Schmallenberg), Norbert Bruchhausen (Referatsleiter Basisförderung Aktion Mensch e. V., Bonn), Prof. Dr. Dr. Klaus Dörner (em. Professor Universität Witten-Herdecke, von 1980-1996 leitender Arzt Westfälische Klinik für Psychiatrie, Gütersloh), Arno Fuhrmann (Referent der Geschäftsführung Alexianer Beteiligungs- und Verwaltungsgesellschaft mbH, Münster), Ingrid Hamel-Weber (Bereichsleiterin Sozialwerk St. Georg, Schmallenberg), Friedhelm Hoffmann (Behindertenbeauftragter des Kreises Olpe), Theodorus Maas (Geschäftsführer alsterdorf assistenz ost gGmbH, Hamburg), Gabi Oberliesen-Rickert (Einrichtungsleiterin Sozialwerk St. Georg, Hamm), Werner Strubel (Referent Behindertenhilfe Deutscher Caritasverband e.V., Freiburg) und Monika Stich (Leiterin Fort- und Weiterbildungszentrum LWL-Klinik Warstein). Die Einladungen zur Fachtagung und die Anmeldeformulare sind im Internet abrufbar: www.sozialwerk-st-georg.de.






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Informationen zum Sozialwerk St. Georg:
Das Sozialwerk St. Georg ist ein innovatives soziales Dienstleistungsunternehmen, das in Nordrhein-Westfalen ein vielfältiges Leistungsspektrum in den Bereichen Wohnen, Arbeit und Freizeit für Menschen mit geistigen Behinderungen, psychischen Erkrankungen und sozialen Schwierigkeiten bietet. Es hat die Rechtsform eines eingetragenen Vereins, dessen Tätigkeit als gemeinnützig anerkannt ist. Sitz und Hauptverwaltung befinden sich in Gelsenkirchen, weitere Unternehmensbereiche in den Regionen Ruhrgebiet, Westfalen-Nord und Westfalen-Süd. Den Vorstand bilden Dieter Czogalla (Sprecher) und Wolfgang Meyer. Die Gesamtleistung des Sozialwerks St. Georg einschließlich aller Unternehmensbereiche belief sich im Jahr 2008 auf rund 108 Millionen Euro.
Seit über 50 Jahren setzt sich das Sozialwerk St. Georg für hilfsbedürftige Menschen ein. Seit über 40 Jahren fühlt sich das Sozialwerk St. Georg dem konkreten Ziel verpflichtet, Menschen mit Behinderungen und Erkrankungen in ihre Lebensumgebung zu integrieren. Durch verschiedene ambulante, teilstationäre und stationäre Angebote hat das Sozialwerk St. Georg in Nordrhein-Westfalen ein Netzwerk geschaffen, das den Anforderungen gemeindenaher Versorgung gerecht wird. Wie der Namenspatron St. Georg verfolgen auch die Mitarbeitenden im Sozialwerk das Ziel, Menschen ein freies und selbstbestimmtes Leben und somit Teilhabe an der Gesellschaft zu ermöglichen.
Rund 2.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betreuen im Sozialwerk St. Georg in rund 3.600 Betreuungsverhältnissen Menschen mit geistigen Behinderungen und psychischen Erkrankungen, von denen etwa 900 bei der Sozialwerk St. Georg Werkstätten gGmbH beschäftigt sind. Das Sozialwerk St. Georg unterhält 50 Heimstandorte und über 252 Außenwohnungen mit rund 500 Bewohnern. Rund 690 Klientinnen und Klienten im Betreuten Wohnen und rund 80 im ambulanten Pflegedienst ALPHA gGmbH erhalten ihre Hilfen in ihren eigenen Wohnungen bzw. in Wohngemeinschaften für demenziell beeinträchtigte Menschen (Stand: 12/2008). Auch für Menschen mit Autismus und im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe ist das Sozialwerk St. Georg mit seinen Tochtergesellschaften tätig. Und gemeinsam mit Partnern erforscht, entwickelt und erprobt das Sozialwerk St. Georg innovative technische Hilfen, um mit einem Leben in ?assistierenden Umgebungen? die persönliche Freiheit und Autonomie des Menschen im Alter zu erhöhen und zu verlängern.
Das Sozialwerk St. Georg e. V. ist korporatives Mitglied des Caritasverbandes, Mitglied im Bundesverband Caritas Behindertenhilfe und Psychiatrie e. V. (CBP) und Gründungsmitglied des Brüsseler Kreises, einem Zusammenschluss von großen christlichen Sozialunternehmen in Deutschland.


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Datum: 09.07.2009 - 16:25 Uhr
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