(ots) - Einen Witz nennt Erfurts Oberbürgermeister Andreas 
Bausewein (SPD) in einem Interview mit der Thüringischen 
Landeszeitung (TLZ), dass vom "Kommunalen Hilfspaket" des Landes nur 
1,2 Millionen Euro nach Erfurt fließen sollen. Schließlich lebe 
beinahe jeder zehnte Thüringer in der Landeshauptstadt. Von dem 
insgesamt 136 Millionen Euro umfassenden Paket entfalle auch auf die 
übrigen kreisfreien Städte ein nur verschwindend geringer Teil, 
kritisiert Bausewein. Die CDU-geführte Regierung habe Kriterien zur 
Vergabe erdacht, die besonders den ländlichen Raum förderten, wo die 
CDU ihr Wählerklientel vermute. Gleichzeitig sei das Interesse an den
SPD-geführten Städten entlang der A 4 gering. Strategisch wenig
weitsichtig sei die Aufteilung erfolgt, sagt Bausewein. Das Geld 
müsse in den Städten entlang der A 4 ankommen. Städte wie 
Erfurt, Weimar und Jena seien es schließlich, die langfristig für das
Überleben auch des Thüringer Hinterlandes sorgen würden.
Pressekontakt:
Thüringische Landeszeitung
Chef vom Dienst
Norbert Block
Telefon: 03643 206 420
Fax: 03643 206 422
cvd(at)tlz.de