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"CPO Agenda 2014": Branchenspezifische Trends und immer schnellere Marktveränderungen zwingen Einkaufschefs in den Unternehmen zum Handeln

ID: 1012369

(ots) -

- Neue Roland Berger-Studie untersucht Trends in sieben führenden
Industriebranchen und die Herausforderungen für den Einkauf
- Kürzere Reaktionszeit erwartet: Einkaufschefs (Chief Procurement
Officers - CPOs) müssen auf die neuen Marktveränderungen schneller
reagieren
- Branchenübergreifend dominieren die Themen Einsparungen,
Lieferfähigkeit und Qualität
- Sicherung von Innovationen, Steigerung des Produktwerts und
Lieferantenpartnerschaften 2.0 spielen eine immer wichtigere Rolle
- Automobilindustrie: Produktionsausweitung nach Brasilien, Indien
und China erfordert neue Arten von Lieferantenpartnerschaften
- Chemiebranche: gezieltes Risiko- und Nachhaltigkeitsmanagement
gegen Ressourcenknappheit und steigende Rohstoffpreise

Branchenspezifische Trends wie der hohe Kostendruck in der
Automobilindustrie, Markt- und Produktionsverschiebung nach Asien im
Maschinenbau und High -Tech-Bereich, Verschiebung der
Wettbewerbslandschaft im Transportsektor und die Ressourcenknappheit
in der Chemieindustrie stellen Einkaufschefs in den Unternehmen
(Chief Procurement Officers - CPOs) vor große Herausforderungen. Denn
schließlich müssen Einkaufsverantwortliche in der Lage sein, die
Qualität, die pünktliche Lieferung sowie die Kosten der eingekauften
Dienstleistungen und Produkte unter einen Hut zu bringen.

So identifiziert die internationale Studie "CPO Agenda 2014" von
Roland Berger Strategy Consultants die wichtigsten Trends und
notwendigen Hebel für die Einkaufschefs von sieben Hauptindustrien:
Automotive-, Chemie-, High-Tech- und Verbrauchsgüterindustrie,
Gesundheitswesen sowie Transport- und Finanzsektor. "Die
Herausforderungen für den Einkauf, aber auch die Hebel, auf die die
Einkaufschefs zurückgreifen können, unterscheiden sich je nach
Industriesektor deutlich", erklärt Roland Berger-Partner Oliver




Knapp. "Einkaufsleiter müssen schneller und spezifischer darauf
reagieren, um ihrem Unternehmen effizient dabei zu helfen, die
industriespezifischen Herausforderungen zügig zu erkennen und dagegen
zu steuern."

Die Einkaufsagenda: kurz- und mittelfristige Maßnahmen

Für die überwiegende Mehrheit der internationalen Unternehmen aus
verschiedenen Bereichen steht das Jahr 2014 vor allem im Zeichen von
Kosteneinsparungen (90%). Außerdem haben sie vor, die Qualität der
Produkte kurzfristig zu sichern (87%) und die schnelle Verfügbarkeit
der Waren zu garantieren (84%). Dafür wollen Firmen auf die richtigen
Hebel setzen. So planen die Einkaufsverantwortlichen, mit den
einzelnen Fachabteilungen im Unternehmen enger zusammenzuarbeiten, um
die genauen Produktanforderungen besser zu definieren. Auf diesem Weg
lassen sich z.B. Produktspezifikationen optimieren und Stückkosten
senken. Um eine höhere Produktqualität zu erreichen, wollen
Einkaufschefs außerdem die Qualitätsanforderungen an ihre Lieferanten
vertraglich enger fixieren und verstärkt nachhalten.

Doch Einkaufschefs sollten auch langfristiger denken und Trends
frühzeitig erkennen, die sich auf den Einkauf negativ auswirken
können, um passende Lösungen für das eigene Unternehmen zu finden.
"Sie sollten zum Beispiel ein innovatives Zulieferernetz entwickeln
und auf so gennannte Zulieferer-Partnerschaften 2.0 setzen", rät
Christian Böhler, Senior Projektleiter bei Roland Berger Strategy
Consultants. "Es geht nicht nur darum, dass Produkte rechtzeitig
geliefert werden; Firmen sollten vielmehr richtige Innovationen in
Zusammenarbeit mit den Lieferanten entwickeln. Denn so entsteht eine
echte Win-Win-Situation: Neue Produkte werden nach dem tatsächlichen
Marktbedarf entwickelt und erfolgreich eingeführt. Zugleich lassen
sich die Kosten besser auf alle Kooperationspartner verteilen."

Automotive: Zuliefererpartnerschaften in neuen Märkten

Die Einkaufsmanager der Automobilbranche müssen sich zum Beispiel
auf drei wichtige Branchentrends einstellen: die steigende Nachfrage
in den Entwicklungsländern, die Veränderungen in der
Wertschöpfungskette sowie die zunehmende Bedeutung eines starken
Risikomanagements. Daraus ergibt sich dann der Handlungsbedarf für
den Einkauf: So geben die Studienteilnehmer aus dem
Automotive-Bereich z.B. an, vor allem ihre
Lieferanten-Partnerschaften in den kommenden Jahren ausbauen zu
wollen (91%).

"Die immer stärkere Verschiebung der Märkte nach China, Indien und
Brasilien zwingt die Branche dazu, neue und differenzierte Modelle
der Zusammenarbeit mit den Lieferanten zu entwickeln", sagt Knapp.
"Dabei wollen Automobilhersteller ihre Zulieferer in die Entwicklung
neuer Lösungen stärker einbinden, um gemeinsam Kosten- und
Wettbewerbsvorteile zu erreichen." Ein großes Augenmerk legen Firmen
dabei auf ein tiefgreifendes Markt- und Kundenverständnis, gerade in
Schwellenländern, um die richtigen Produkte mit den passenden
Eigenschaften bereitzustellen. "Ein lokales und innovatives
Lieferantennetzwerk kann hier einen wertvollen Beitrag leisten", rät
Knapp.

Chemie: Ressourcenknappheit und Umweltverträglichkeit im Blick

Die Chemieindustrie kämpft vor allem mit dem Problem der
Ressourcenknappheit. Deshalb spielt bei mehr als 70 Prozent der
befragten Branchenunternehmen das Risikomanagement im Einkauf eine
sehr wichtige Rolle. "Chemiekonzerne müssen sich mit hohen und
zugleich volatileren Rohstoffkosten sowie wichtigen Umweltaspekten
der Endprodukte auseinandersetzen", erklärt Böhler. "Hier ist
besonders wichtig, dass die Einkaufsverantwortlichen mögliche
Fluktuationen systematisch identifizieren."

Engere Kooperationen mit den Lieferanten sollen der Branche
außerdem helfen, umweltverträglichere Produkte zu entwickeln.
Angesichts der zunehmenden Konkurrenz aus den aufstrebenden Märkten
ist außerdem wichtig, Lösungen mit einem hohen Mehrwert auf den Markt
zu bringen, um sich Wettbewerbsvorteile zu sichern. "Doch um die
Bedürfnisse der Zielgruppe optimal zu erreichen und dabei die
Einkaufskosten zu senken, sollten auch Einkaufschefs die genauen
Wünsche und Zahlbereitschaft der Kunden verstehen", sagt Roland
Berger-Partner Knapp. "Nur so können Firmen gute Produkte zu
akzeptablen Kosten erfolgreich auf den Markt bringen."

Die Kurzfassung der Studie können Sie herunterladen unter:
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Datum: 30.01.2014 - 10:24 Uhr
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