Sechste Tarifrunde Zeitungen: DJV fordert Bewegung

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(PresseBox) - Einen Tag vor der sechsten Runde der Tarifverhandlungen für die rund 14.000 Journalistinnen und Journalisten an Tageszeitungen hat der Deutsche Journalisten-Verband die Verleger zu konstruktiven Schritten hin zu einem angemessenen Tarifabschluss aufgefordert. DJV-Verhandlungsführer Kajo Döhring erneuerte die nach der fünften Verhandlungsrunde im November erteilte "klare Absage an ein Spardiktat". Bei den Tarifverhandlungen am 18. Dezember in Berlin müsse es um eine deutliche Anhebung von Gehältern und Honoraren sowie um die Einbeziehung der Onliner in die Tarifverträge gehen. Der DJV fordert sechs Prozent mehr Gehalt bzw. Honorar, der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) hingegen eine neue Struktur der Berufsjahrstufen und Einbußen bei Urlaubs- und Weihnachtsgeld sowie Urlaubstagen.
"Auch wenn Weihnachten vor der Tür steht, haben wir nichts zu verschenken", sagte Döhring. Es sei unverständlich, warum die BDZVVertreter die Bereitschaft von DJV und dju zum Umbau der Tarifverträge bislang nicht honorierten. Nach wie vor erwirtschafteten die meisten Zeitungsverlage mit Qualitätsjournalismus gute Renditen. "Die Kolleginnen und Kollegen haben Anspruch auf faire Tarifverträge und Honorare, das gilt ausdrücklich auch für die kommende Journalistengeneration."
Die sechste Tarifrunde findet statt am
Mittwoch, 18. Dezember 2013, 11.30 Uhr
Hotel Maritim proArte, Friedrichstr. 151, 10117 Berlin
Tel.: (030) 20 33-5
Im Vorfeld der sechsten Tarifrunde protestieren in mehreren Bundesländern am 17. und 18. Dezember zahlreiche Journalistinnen und Journalisten gegen Tarifabbau und Sozialdumping, etwa in München, Hamburg, Hannover, Darmstadt, Rostock und Essen. Der DJV wird aktuell über die Aktionen informieren.

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Datum: 17.12.2013 - 10:01 Uhr
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