PresseKat - "Willkommen im Klub!" - Kroatien neues EU-Mitglied

"Willkommen im Klub!" - Kroatien neues EU-Mitglied

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Chancen auch für den saarländischen Außenhandel

(PresseBox) - Mit dem Beitritt Kroatiens am 1. Juli zur Europäischen Union eröffnen sich große Chancen für das neue Mitgliedsland. Aber auch die Saarwirtschaft kann von Handelserleichterung profitieren. Das meldet die IHK Saarland.
Ab sofort entfallen Zollsätze von 20 Prozent auf Einfuhren aus dem Binnenmarkt. Allein dieser Schritt erleichtert der Deutschen Wirtschaft die Geschäfte, die mit einem Volumen von über drei Milliarden Euro bereits jetzt hinter Italien zweitwichtigster Handelspartner Kroatiens ist und in den vergangenen beiden Jahren ein Wachstum des Handelsvolumens von insgesamt elf Prozent verzeichnen kann. ?Auch der Handel der Saarwirtschaft hat sich in den letzten Jahren positiv entwickelt: Mit einem Export von 28 Millionen Euro und einem Import von rund sechs Millionen Euro ist das Potenzial aber bei weitem noch nicht ausgeschöpft, zumal Kroatien über eine Industriequote von immerhin fünfzehn Prozent des Bruttoinlandsprodukts verfügt?, sagt IHK-Geschäftsführer Oliver Groll, Leiter des Geschäftsbereichs ?International?. Bei der Ausfuhr dominieren laut IHK Automobile, Stahl und Maschinen, bei der Einfuhr spielen Kautschuk, Metallwaren und Möbel aktuell die größte Rolle. ?Mit den jetzt in Kraft getretenen Handelserleichterungen sollten hier weitere Steigerungen möglich sein. Wir werden mit dem saarländischen Wirtschaftsministerium und der gemeinsamen Tochter ZPT die bereits bestehenden Aktivitäten Richtung Kroatien verstärken. Auch mittelständische Unternehmen sollen die Chance haben, ihr Potenzial in Kroatien abschätzen und realisieren zu können?, so Groll.
Kroatien attraktiver Investitions- und Handelspartner
Insgesamt wird Kroatien in der deutschen Wirtschaft als attraktiver Handelspartner und Investitionsstandort wahrgenommen, so das Ergebnis der ?Unternehmensumfrage 2013? der deutschen Auslandshandelskammer in Kroatien (AHK). Darüber hinaus sehen die deutschen Firmen in Kroatien weitere Vorzüge in der geografischen Lage, dem entwickelten Verkehrsnetz und den gut ausgebildeten Arbeitskräften, die von den Unternehmen als leistungsbereit und produktiv eingeschätzt werden.




Deutschland wird trotz des Beitritts seinen Arbeitsmarkt nicht vollständig öffnen. Generell werden kroatische Arbeitnehmer/innen für mindestens zwei Jahre vom Zugang ausgeschlossen. Im Bereich der Dienstleistungsfreiheit gelten Beschränkungen in den Branchen Bau, Gebäudereinigung sowie Innendekoration, so die IHK.
Im ersten Jahr wird Kroatien 655 Millionen Euro Anpassungshilfe erhalten, hauptsächlich für den Ausbau des Straßennetzes, Brücken-, Klärwerke und die Sanierung des Eisenbahnnetzes. Bis 2020 sind nach bisheriger Planung insgesamt 13,7 Milliarden Euro in den EU-Finanzrahmen eingestellt. Dies soll den notwendigen Strukturwandel durch eine Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit unterstützen. Im Zuge der Anpassung an EU-Standards eröffnen sich Lieferchancen im Umwelt- und Energiesektor.

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Datum: 02.07.2013 - 14:30 Uhr
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