PresseKat - Auftakt der Tarifrunde 2013 bei Volkswagen

Auftakt der Tarifrunde 2013 bei Volkswagen

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Auftakt der Tarifrunde 2013 bei Volkswagen

(pressrelations) -
Verhandlungsführer Rosik: Markt in Europa dramatisch verschlechtert, Wettbewerbsfähigkeit darf nicht aufs Spiel gesetzt werden

Wolfsburg/Hannover, 06. Mai 2013 - Zum Auftakt der Tarifrunde der Volkswagen Aktiengesellschaft sind heute in Hannover die Verhandlungskommissionen von Unternehmen und IG Metall zusammengekommen. Der Verhandlungsführer von Volkswagen, Martin Rosik, Leiter Personal der Marke Volkswagen Pkw, sagte: "2013 ist ein schwieriges Jahr, eine Erholung ist nicht in Sicht. Volkswagen muss sich der Entwicklung des europäischen Marktes stellen, die Wettbewerbsfähigkeit darf nicht gefährdet werden. Ein maßvoller Abschluss ist deshalb mehr als noch in den zurückliegenden Jahren unverzichtbar."

"Die Lage auf dem europäischen Automobilmarkt hat sich dramatisch verschlechtert", sagte Rosik. "Wir haben der IG Metall unsere Analyse dazu erläutert und wollen mit der Arbeitnehmerseite gemeinsam die richtige Antwort auf die verschärfte Wettbewerbssituation erarbeiten."

"Ausgerechnet auf unserem Heimatmarkt Europa sind wir mit dramatischen Nachfrage-Rückgängen konfrontiert", sagte Rosik. "Gegenüber 2007 haben sich die Automärkte in Italien, Spanien, Portugal und Griechenland mehr als halbiert. Der Markt in Europa ist um fast ein Viertel geschrumpft, und es gibt kein erkennbares Zeichen, das uns optimistisch stimmen könnte. Rekord-Arbeitslosigkeit, sinkende Löhne und staatliche Sparmaßnahmen drücken die Konsumstimmung in vielen europäischen Ländern und schwächen die Konjunktur zusätzlich."

Die Marktsituation beschrieb Rosik so: "Für Hersteller, die großenteils oder ausschließlich am europäischen Markt hängen, ist die Situation bedrohlich. Sie ringen in einem erbitterten Preiskampf um Marktanteile." Zugleich drängen asiatische Hersteller aggressiv mit Modellen auf den Markt, die sie in Fernost und in Mittel- und Osteuropa zu viel niedrigeren Arbeitskosten produzieren. "Sie stellen Fahrzeuge weitaus günstiger her, als wir dies in unseren deutschen Werken können", hob Rosik hervor. "Beispielsweise betragen die Arbeitskosten in der koreanischen Automobilindustrie nur ein Drittel der Kosten in Deutschland. Dieser Wettbewerbsnachteil verschärft die Lage zusätzlich."





Rosik versicherte: "Volkswagen wird auch in Zukunft Autos in Deutschland bauen. Angesichts der Dramatik werden wir damit aber nur erfolgreich sein, wenn wir gemeinsam mit der Arbeitnehmerseite die richtigen Lösungen finden."

Der Haustarifvertrag der Volkswagen Aktiengesellschaft gilt für rund 102.000 Beschäftigte der Werke in Wolfsburg, Braunschweig, Hannover, Salzgitter, Emden und Kassel sowie der Volkswagen Financial Services AG.

Die Verhandlungen werden am 27. Mai 2013 fortgesetzt.


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Datum: 06.05.2013 - 14:01 Uhr
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