Papst Franziskus I. vor großen Aufgaben
(pressrelations) -
"Ich hoffe sehr, dass der neue Papst sich weltweit für Frieden und soziale Gerechtigkeit einsetzt. Seine Namenswahl nach Franz von Assisi deutet deutlich darauf hin, dass er sein bisheriges Engagement gegen die im Zuge der Globalisierung wachsende Kluft zwischen Arm und Reich nun auch als Oberhaupt der Katholischen Kirche fortsetzen wird", erklärt der Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE, Gregor Gysi, zur Wahl von Papst Franziskus I. "Dass erstmals ein Papst aus Lateinamerika gewählt wurde, wird der Bedeutung und Entwicklung dieses Kontinents in den letzten Jahren gerecht. Die Länder dieses Kontinents werden Schritt für Schritt unabhängiger von den USA und versuchen, mehr soziale Gerechtigkeit durch einen antikapitalistischen Weg zu finden. Auch wenn der Papst kein Anhänger der katholischen Befreiungstheologie ist, ist die Bedeutung seiner Wahl für Lateinamerika nicht zu unterschätzen." Gysi weiter:
"Auch wenn Papst Franziskus I. eher als konservativ gilt, gebe ich die Hoffnung nicht auf, dass die katholische Kirche Schritt für Schritt auch für Frauen geöffnet und eine Sexualethik entwickelt wird, die sich den Realitäten der Beziehungen zwischen den Menschen deutlich mehr nähert als bisher."
F.d.R. Hendrik Thalheim
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