Google muss Rechte von Bildjournalisten respektieren
(PresseBox) - Der Deutsche Journalisten-Verband hat Google aufgefordert, den Umgang mit Bildern zu korrigieren. Hintergrund: Google hat angekündigt, bald nicht mehr nur eine Liste von Thumbnails, sondern auch Großbilder in der Google Bildersuche anzuzeigen.
"Die neue Google Bildsuche ist weit mehr als eine reine Suche", kritisierte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken. Google mache sich fremde Inhalte zu eigen und bietet sie selbst an. "So wird Google von einer Suchmaschine zum Inhalteanbieter, zum Schmarotzer an fremder Leistung." Wenn Bilder bereits in der Suchmaschine vollständig in der höchstmöglichen Auflösung angezeigt würden, entfalle die Notwendigkeit, die Ursprungsseite zu besuchen. Das lade zum Missbrauch geradezu ein. Dabei gehe es um die Zukunft. Die neue Google Bildersuche könne unter Umständen existenzbedrohend für die Fotografen, die Urheber, sein.
Konken betonte: "Wir fordern Google auf, auch künftig auf die Vollbild- Darstellung zu verzichten!" Der DJV bezweifle, dass die neue Google-Suche durch Einwilligungen aller Fotografen legitimiert sei.
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Datum: 30.01.2013 - 10:03 Uhr
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