PresseKat - Husten und Bronchitis bei Katzen und Hunden

Husten und Bronchitis bei Katzen und Hunden

ID: 68646

(firmenpresse) - Husten & Bronchitis bei Katzen & Hunden

Es gibt eine Vielzahl auslösender Ursachen für Erkrankungen der oberen Atemwege (Nase, Rachen, Kehlkopf, Luftröhre) sowie der unteren Atemwege (Lungen, Bronchien und Alveolen).
Neben Infektionserkrankungen und Erkältungen zählen zu den auslösenden Ursachen auch häufig Allergien und Herz-/Kreislauferkrankungen, wie auch Leber- und Nierenstörungen. Bei Niereninsuffizienz ist eine Herz- und Kreislaufbeeinträchtigung in aller Regel gegeben.
Die Atemfrequenz von Hunden und Katzen sinkt ein wenig während des Schlafs, bei einer Niereninsuffizienz und bei Erkrankungen des zentralen Nervensystems jedoch deutlich (= Bradypnoe).
Bei Fieber, Angst, psychischer Erregung, Herzinsuffizienz und Anämie beschleunigt sich die Atmung (= Tachypnoe).
Eine krankhaft erschwerte Atmung ist eine Dyspnoe; also die Atemnot.

Eine objektive Beurteilung des Hustens erfolgt nach klinischen Leitsymptomen, die Hinweise zur Diagnostik geben:

So kann Husten kräftig, bellend, quälend, schmerzhaft, krampfhaft, unterdrückt, hohl und trocken sein, er kann aber auch nur vereinzelt, stoßweise und anfallsartig auftreten; Husten kann feucht, trocken, produktiv oder unproduktiv sein.
Schwerere Erkrankungen der unteren Atemwege, welche ggf. in Verbindung mit Herzerkrankungen stehen, erkennt man meist an trockenem, quälendem, vereinzelt auftretendem Husten, welcher asthmatisch klingt und auch in einem asthmatischen Anfall enden kann.
Feuchter und bellender Husten ist meist ein produktiver Husten; der beispielsweise bei akuten Infekten auftritt. Dieser hört sich zwar auf den „ersten Blick“ schlimmer an, ist aber meist der harmlosere Husten, als der unproduktive und sehr trockene Husten ohne Schleimabsonderung.

Husten gehört zu den Reinigungsprozessen des Organismus, Husten versucht, sich Fremdkörper zu entledigen. Hierzu zählt auch der in den Atemwegen gesammelte Schleim und es kommt zur Schleimabsonderung. Daher ist es nicht richtig, den Husten medikamentös zu unterdrücken. Statt Unterdrückung ist es sinnvoll, den Schleim zu lösen, damit der oft recht zähe Schleim abgehustet werden kann. Gerade dieser recht zähe Schleim und eine hinzukommende starke Schleimbildung führen zu Atmungsproblemen. Auch kann das Herz-Kreislaufsystem durch massives Husten in Mitleidenschaft gezogen werden, ebenso wie Herzerkrankungen mit dem Husten in Zusammenhang stehen können bzw. Ursache der Atemwegserkrankung sein können.




Häufig gibt es fließende Übergänge der einzelnen Erkrankungen nach klinischer Einteilung. So kann eine Bronchiolitis oder Mikrobronchitis, das heißt eine Entzündung der kleinsten Bronchien und/oder der Alveolen schnell zu einer Bronchitis oder Tracheobronchitis (Entzündung der Bronchien und/oder der Luftröhre) werden, wenn nicht erfolgreich therapiert wird. Sie kann auf das Lungengewebe übergreifen und wir sprechen dann von einer Bronchopneumonie oder Pneumonie. Die Folge einer chronischen Bronchopneumonie ist wiederum das Lungenödem. Zum Lungenemphysem kommt es infolge einer chronischen Bronchitis, welche oft allergisch bedingt ist und mit spastischen asthmatischen Anfällen einhergeht. Vom Lungenemphysem spricht man, wenn infolge der Bronchitis übermäßige Erweiterung oder Zerreißung größerer Alveolenbezirke eintritt. Durch die entstehenden Hohlräume erleidet die Lunge einen erheblichen Elastizitätsverlust; das Herz wird überbeansprucht.
Husten tritt aber auch infolge Rachen- und Mandelentzündung, im Zusammenhang mit einem Kehlkopfkatarrh, bei einer Brustfellentzündung, bei Lungentuberkulose, Lungenkrebs und beispielsweise auch Fremdkörpern in den Bereichen von Kehlkopf und Luftröhre auf.

Therapie

Ist eine Allergie der Verursacher von Husten und Atemwegserkrankungen, so ist die Allergie vordergründig zu regulieren. Um die Allergie regulieren zu können, ist vorab nach den Ursachen zu forschen; um mögliche Verursacher der allergischen Reaktion ausschalten zu können. Eine Therapie wird nur dann erfolgreich sein, wenn es gelingt, die überschießende Reaktion des Immunsystems (= Allergie) zu regulieren sowie Allergene bestmöglich zu vermeiden.
Tritt der Husten infolge von Herzerkrankungen auf, so muss in erster Linie das Herz therapiert werden.
Für Infektionen, Viruserkrankungen, Erkältungen und alle anderen genannten Beispiele gilt das Gleiche.
So ist Husten nicht gleich Husten: Am Anfang jeder Therapie steht eine exakte Diagnose, aus der die Therapie abzuleiten ist. Zur Diagnose stehen unterschiedliche Möglichkeiten bereit. Welches Diagnoseverfahren gewählt wird hängt von der jeweiligen Symptomatik ab bzw. auch vom Verlaufe unter der Therapie.
So bieten sich neben einer ausführlichen Untersuchung des Tieres Bronchoskopie, Entnehmung eines Abstriches bezüglich Laboruntersuchung auf Pilze, Keime und Bakterien, Blut- und Urinuntersuchung, Kot-Screen, Röntgen, Ultraschall, Biofeld-Haaranalyse und vieles mehr an. Eine oft eindeutige Sprache spricht aber auch die Krankengeschichte, die Anamnese aus Sicht des Patientenbesitzers. Aus dieser kann der Therapeut viele Rückschlüsse ziehen und nach der Wahrscheinlichkeitsrechnung einige Ursachen eher vordergründig sehen und andere erst einmal vernachlässigen.
Wichtig ist unbedingt, bei Husten unmittelbar einen Therapeuten aufzusuchen, sei es der Tierarzt, der Tierheilpraktiker, eine tierärztliche Klinik.
Die Chancen zur schnellen Genesung des Tieres sind grundsätzlich umso besser, je schneller eine Therapie eingeleitet wird. Gerade bei Atemwegserkrankungen führt eine Verschleppung oftmals zu einem verhängnisvollen Kreislauf und aus einer Bronchiolitis wird am Ende ein Lungenemphysem; wenn allzu viel Zeit vergeht, ohne dass eine Therapie greift. Die Therapie indes wird bedeutend umfangreicher und langwieriger, wenn der Husten in ein chronisches Stadium eingetreten ist. Dieses chronische Stadium erlebe ich oft bei überregionalen Therapien aufgrund der Biofeld-Haaranalysen, die wir durchführen. Mit etwas Geduld stehen die Chancen aber auch in einem bereits chronischem Stadium der Erkrankung gut, dass es zu einer Ausheilung, einer Regulation kommt und der Hund oder die Katze nach einigen Wochen oder Monaten wieder beschwerdefrei sind.

In der Homöopathie gibt es sehr viele verschiedene Mittel zur Therapie des individuellen Auslösers bzw. der Ursache von Husten. Zahlreiche Einzel-, Komplexmittel und Nosoden stehen ebenso zur Verfügung wie pflanzliche Wirkstoffe und isopathische Mittel. Um das/die zur individuellen Erkrankung passende/n Mittel zu finden und eine erfolgversprechende Therapie einleiten zu können, ist eine genaue Diagnose erforderlich. Sind Bakterien, Keime und Viren beteiligt, so sollten diese selbstverständlich zusätzlich behandelt werden. Hierfür stehen beispielsweise die isopathischen Mittel und Nosoden bereit.
In der Veterinärmedizin wird in der Regel mit Cortison und Antibiotika behandelt. Oft werden auch immunstärkende Präparate eingesetzt. Immunstärkende Präparate eignen sich grundsätzlich als Zusatzmedikation, Ausnahmen sind Allergien und Krebserkrankungen; diese sollten vor dem Einsatz ausgeschlossen werden. Cortison sollte möglichst dem Notfall, im Zusammenhang gesetzt, dem asthmatischen Anfall bzw. wirklich massiven Symptomen wie Atemnot, vorbehalten bleiben. Bei Antibiotika ist es grundsätzlich wichtig, ein gegen die vorhandenen Bakterien und Keime auch wirksames Antibiotikum einzusetzen, da einige Antibiotika gegen die individuellen Keime und Bakterien resistent sind, also keine Wirksamkeit zeigen können.
Auch der Tierheilpraktiker arbeitet mit immunstärkenden Mitteln neben anderen Therapieverfahren.
Zusammenfassend lässt sich sagen:
Husten & Bronchitis sind bei Hunden und Katzen sehr gut therapierbar, wenn eine erfolgreiche Therapie möglichst schnell umgesetzt wird, was voraussetzt, die Ursache zu ermitteln und ursächlich zu therapieren. Kommt es erst einmal zum Lungenemphysem, ist es meist zu spät und das Leben wird zur Qual.
Denn in diesem Fall wirkt auch das Notfallmedikament Cortison irgendwann einmal nicht mehr und ein weiteres steht nicht zur Verfügung!
Daher sollte zwingend überlegt werden, wie lange ein Einsatz von Cortison – wenn überhaupt – erforderlich ist. Andere Wege der Therapie sollten möglichst zeitig eingeschlagen werden, nicht erst dann, wenn auch Cortison keine Wirkung mehr zeigt!


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Tierheilkundezentrum, Tierheilpraktikerin Claudia Nehls, Am Buchholz 3, 33014 Bad Driburg, Tel.: 05648/963335, Mobil: 0173/ 51 57 633, Fax: 05648/963334, Internet: www.tierheilkundezentrum.de, E-Mail: tierheilpraxis1(at)t-online.de



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Bereitgestellt von Benutzer: Tierheilpraktik
Datum: 20.12.2008 - 22:38 Uhr
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Gesundheitswesen - Medizin


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Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 20.12.2008

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