(ots) - Die Ziele der Bundesregierung in Sachen
Klimaschutz sind ambitioniert - und wohl nicht erreichbar. Das
gestand auch Bundesumweltminister Peter Altmeier ein: Er bezweifelte
jüngst, dass der Stromverbrauch wie angestrebt bis 2020 um zehn
Prozent gesenkt werden könne. Die drastischen Einsparungen verlangen
eine breite Unterstützung der Bevölkerung. Immonet wollte deshalb von
seinen Usern wissen, wie umweltbewusst sie eigentlich wohnen.
Die Mehrheit spart bei Strom und Wasser
Das erfreuliche Ergebnis: Fast 54 Prozent von rund 1.500
Teilnehmen halten sich beim Verbrauch von Wasser und Energie zurück.
Das kommt nicht nur der Umwelt, sondern auch der Haushaltskasse
zugute. Dass die Strompreise im Zuge des Umstiegs auf regenerative
Energien voraussichtlich deutlich steigen werden, könnte für viele
Bundesbürger eine zusätzliche Motivation sein. Vielleicht auch für
solche, die bisher noch angeben, nicht über umweltbewusstes Wohnen
nachzudenken - leider sind das rund 19 Prozent der
Umfrage-Teilnehmer.
Ökostrom kann die Haushaltkasse schonen
"Ich nutze Ökostrom" sagen rund 23 Prozent der Befragten. Kurz
nach der Atomkatastrophe im japanischen Fukushima wechselten deutlich
mehr Deutsche zu grünem Strom, fast neun von zehn Neukunden wählten
einen Ökostrom-Anbieter. Ein überzeugendes Argument für
Unentschlossene: Energie aus regenerativen Ressourcen kann durchaus
günstiger sein als Strom aus herkömmlichen Quellen, gab das
Verbraucherportal Verivox bekannt. Rund 100 Euro jährlich seien mit
einem Ökostrom-Tarif zu sparen. Im Durchschnitt zahlen Kunden
momentan 26,7 Cent pro Kilowattstunde Strom, der grüne Strom kostet
durchschnittlich nur 24,3 Cent. Bei einem Verbrauch von 4.000
Kilowattstunden im Jahr entstehen so Kosten von 1.070 Euro gegenüber
970 Euro für die Öko-Variante.
Bei Bau oder Sanierung des Eigenheims sind die Kosten die
wichtigste Einflussgröße - wohl deshalb sagen lediglich 4 Prozent der
Befragten: "Ich baue oder saniere ökologisch."
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