(PresseBox) - Die Industrie- und Handelskammern in Baden-Württemberg ha-ben zusammen mit der Wirtschaftsforschung GmbH (WifOR) den IHK-Demografierechner Baden-Württemberg entwickelt. Das kostenfreie Analysewerkzeug ermöglicht Unternehmen ei-nen schnellen Überblick über ihre demografische Situation, über die Entwicklung der Altersstruktur ihrer Belegschaft und des Fachkräftebedarfs bis in das Jahr 2025. "Unternehmen, die die demografische Entwicklung schon heute einkalkulieren und ihre Personalplanung danach ausrichten, haben bessere Wett-bewerbsbedingungen", erklärt IHK-Hauptgeschäftsführerin Elke Schweig. "Mit dem kostenfreien Online-Instrument wollen wir den Betrieben entsprechende Unterstützung im Wettbewerb bieten."
Der Demografierechner ist eine Weiterentwicklung des IHK-Fachkräftemonitors Baden-Württemberg, der die Entwicklung von Angebot und Nachfrage auf dem Fachkräftearbeitsmarkt insgesamt in 105 Berufsgruppen, in den zwölf IHK-Regionen des Landes und in 17 Branchen bis zum Jahr 2025 aufzeigt. Durch die Verknüpfung mit den Daten des Fachkräftemonitors können nun erstmals in einem Demografierechner Unternehmensdaten mit der Fachkräfteentwicklung in der Region und in einzelnen Branchen verglichen werden. "Der Nutzer kann ermitteln, wie die Arbeitsmarktsituation für die gesuchten Fachkräfte zu dem Zeitpunkt aussieht, zu dem er offene Stellen besetzen muss - sowohl in der Region als auch für die einzelnen Branchen", fasst Schweig zusammen.
Derzeit gibt es in der Region Heilbronn-Franken 310 000 Fachkräfte mit einer dualen oder akademischen Ausbildung. Bereits bis zum Jahr 2025 werden der heimischen Wirtschaft 31 000 Fachkräfte weniger zur Verfügung stehen, das entspricht einem Rückgang von zehn Prozent. "Umso wichtiger ist es für Unternehmen, schon heute zu wissen, wie sich dieser Wandel auf ihre Belegschaft auswirken wird", so IHK-Hauptgeschäftsführerin Elke Schweig.
Der IHK-Demografierechner steht ab sofort kostenfrei auf der IHK-Homepage zur Verfügung: www.heilbronn.ihk.de/demografierechner.