Open Access soll Standard bei europaeischer Forschungsfoerderung werden
(pressrelations) -
Anlaesslich der Ankuendigung der Europaeischen Kommission, Open Access zum Regelfall bei der Foerderung im Rahmen des kommenden europaeischen Forschungsrahmenprogramms "Horizont 2020" machen zu wollen, erklaert der stellvertretende forschungspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion René Roespel:
Die Planungen der EU Kommission zum 7. EU Forschungsrahmenprogramm "Horizont 2020" nehmen immer konkretere Formen an: Wie laut Medienberichten der Generaldirektor der Kommission fuer Forschung und Innovation, Robert-Jan Smits, erklaerte, soll kuenftig bei durch die Europaeische Union gefoerderten Forschungsprojekten eine Open Access (OA) Publikation die Regel sein.
Diese Entwicklung begruesst die SPD-Bundestagsfraktion ausdruecklich. Die EU bereitet so den Weg fuer ein neues Zeitalter der Veroeffentlichung von wissenschaftlichen Ergebnissen. Nur wenn der freie Austausch von Wissen garantiert wird, kann die durch die oeffentliche Hand finanzierte Forschung ihr ganzes Potenzial entfalten.
Die Plaene der EU Kommission haben eine Signalwirkung auch ueber die Europaeische Forschungsfoerderung hinaus. Darum ist es an der Zeit, dass sich auch die Bundesregierung im Sinne der Wissenschaft zu Open Access bekennt. Denn wer Wissenschaftsfreiheit ernst meint, kommt an Open Access nicht vorbei.
Wir fordern die Bundesregierung auf, sich in den kommenden Verhandlungen zu "Horizont 2020" nachdruecklich fuer die von der Europaeischen Kommission praesentierte Open Access-Loesung einzusetzen.
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