Staatssekretär Stefan Kapferer (2.v.l.) mit Mitgliedern des Plenums der Plattform "Zukunftsfähige Energienetze"
(pressrelations) -
Das Plenum der Plattform "Zukunftsfähige Energienetze" des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie hat sich in seiner heutigen 6. Sitzung einstimmig dafür ausgesprochen, stärkere Anreize für die Erforschung innovativer Netztechnologien zu setzen. Die Netzplattform empfiehlt der Bundesregierung, dass Netzbetreiber einen Teil ihrer Forschungsaufwendungen im Rahmen der Anreizregulierung - als sog. dauerhaft nicht beeinflussbare Kosten - über die Netzentgelte zurück erhalten sollten. Die Regelung soll sich nach Auffassung der Netzplattform auf öffentlich geförderte Projekte beziehen, in die Netzbetreiber einen angemessenen Eigenanteil einbringen.
Der Staatssekretär im BMWi, Stefan Kapferer: "Netzinnovationen sind von zentraler Bedeutung, um die Energiewende voranzubringen. Der Vorschlag zielt darauf, in Verbindung mit dem Energieforschungsprogramm wirksame Anreize für Netzbetreiber zu schaffen, um die Innovationsbereitschaft und das Innovationstempo zu erhöhen. Dies ist ein gutes Beispiel für den konstruktiven Dialog der unterschiedlichen Akteure in der Netzplattform."
Weiterhin hat die Netzplattform über den Stand der Umsetzung der besonders dringlichen Stromleitungsprojekte des Energieleitungsausbaugesetzes beraten und sich erstmals auf konkrete Zieldaten verständigt. So wird angestrebt, dass die sogenannte Windsammelschiene zwischen Schwerin (Mecklenburg-Vorpommern) und Krümmel (Schleswig-Holstein) Ende 2012 in Betrieb genommen werden kann. Die Südwest-Kuppelleitung von Bad Lauchstädt (Sachsen-Anhalt) über Altenfeld (Thüringen) nach Grafenrheinfeld (Bayern) soll im Jahr 2015 stehen. Zudem soll das Verbindungsstück Osterath (Nordrhein-Westfalen) -Weißenthurm (Rheinland-Pfalz) im Jahr 2016 in Betrieb gehen.
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