IBM Studie: Wie Healthcare-Unternehmen intelligenter wirtschaften
IBM Studie: Wie Healthcare-Unternehmen intelligenter wirtschaften
(pressrelations) -
High-Performer stützen sich auf Analytics-Technologien; Kultur und mangelndes Verständnis hemmen Einführung
Ehningen - 16 Feb 2012: Eine Studie von IBM und der MIT Sloan Management Review hat den Einfluss moderner Analyseverfahren in der Gesundheitsbranche untersucht. Demnach arbeiten die Top-Healthcare-Performer mehr mit Analytics-Technologien als die weniger erfolgreichen Marktteilnehmer. Ausgebremst wird die Analytics-Verbreitung unter anderem durch fehlenden Zugang zu relevanten Daten und mangelndes Verständnis für deren Wertbeitrag. Basierend auf diesen Ergebnissen hat IBM zudem ein Framework für die erfolgreiche Nutzung von Analytics-Technologien vorgestellt.
Die demografische Entwicklung, die Zunahme chronischer Erkrankungen und massive Sparzwänge setzen den Gesundheitsmarkt unter enormen Druck. Hinzu kommen die zunehmende Komplexität des Marktes mit neuen Playern und intelligenten Geschäftsmodellen, wachsende Ansprüche der Patienten sowie neue gesetzliche Regulierungen. Unterstützung bei diesen Herausforderungen versprechen Analytics-Technologien. Darunter versteht man neue intelligente Möglichkeiten, wie Organisationen Informationen sammeln, analysieren und nutzen können. Die MIT Sloan Management Review und das IBM Institute of Business Value haben untersucht, wie Organisationen der Healthcare-Branche diese Technologien in ihre Prozesse und Betriebsabläufe einbetten. Befragt wurden weltweit mehr als 130 Entscheider aus Gesundheitsorganisationen.
Erfolgreiche Unternehmen bauen auf Analytics
Befragt nach ihrer eigenen Analytics-Reife schätzten sich 35 Prozent der Befragten als Anfänger ein, die erst punktuell Analytics-Technologien nutzen, etwa um in einem bestimmten Bereich Kosten zu sparen. 48 Prozent zählten sich zu den Analytics-Erfahrenen, die die Technologien bereits eingeführt haben, etwa um Umsätze zu steigern, und diese auch weiter ausbauen wollen. Lediglich 16 Prozent gaben an, dass sie sich bereits in ein echtes Analytics-Unternehmen verwandelt haben, also die Möglichkeiten in ihre gesamte Unternehmenskultur integriert haben und dadurch Umsatzwachstum erzielen.
Auch zeigt die Studie, dass es große Unterschiede zwischen den erfolgreichen Healthcare-Unternehmen und den übrigen bezüglich der Analytics-Nutzung gibt:
- 54 Prozent der "Top-Perfomer" lassen sich bei ihren Strategien von Analytics-Technologien führen; im Gegensatz zu lediglich 32 Prozent der übrigen.
- Bei den Leistungsträgern sind es 59 Prozent, die mit Hilfe von Analytics-Technologien forschen und entwickeln ? bei den anderen nur 36 Prozent.
- 65 Prozent der erfolgreicheren Unternehmen nutzen Analytics-Technologien für Sales- und Marketing ? das tun bei den anderen nur 40 Prozent.
Gebremst wird die Einführung von Analytics-Technologien auf dem Gesundheitsmarkt vor allem durch mangelnde Fähigkeiten, relevante Daten zu erhalten ? trotz der Datenfülle (40 Prozent). 35 Prozent gaben an, dass ihre Unternehmenskultur den Informationsaustausch nicht unterstützt. 34 Prozent beklagten fehlendes Verständnis seitens des Managements für die Vorteile von Analytics-Technologien, 23 Prozent fehlende interne Kompetenzen. Dazu Manuela Müller-Gerndt, Healthcare Leader IBM: "Auch in der Gesundheitsbranche sehen wir eine wachsende Datenflut, die sich durch ausgefeiltere Diagnosemöglichkeiten, engmaschigere ? auch mobile ? Überwachung und zunehmende Vernetzung verschiedener Akteure untereinander noch potenzieren wird. Wer bereits jetzt alle relevanten Daten identifiziert hat und sie entsprechend nutzt, ist für die Zukunft gut gerüstet."
Organisationen, die noch nicht soweit sind, können Analytics-Technologien auch kurzfristig nutzen, wenn die folgenden Punkte berücksichtigt werden.
Der Weg zum Erfolg
Aufbauend auf den Studienergebnissen hat IBM ein Rahmenwerk entworfen, das Unternehmen der Gesundheitsbranche hilft, Analytics-Technologien schnell gewinnbringend einzusetzen. Dieses Framework besteht aus fünf Schritten:
1. Konzentration auf aussichtsreiche und wichtige Geschäftsfelder
2. Durch gezielte Fragen Probleme rechtzeitig erkennen
3. Analyse-Ergebnisse müssen zu Handlungen und messbaren Ergebnissen führen
4. Neue Analytics-Technologien setzen auf vorhandene Technologien, Daten und Fähigkeiten auf
5. Entwicklung einer zukunftsgerichteten Informationsagenda
Die vollständige Studie finden Sie unter:
http://public.dhe.ibm.com/common/ssi/ecm/en/gbe03473usen/GBE03473USEN.PDF Veranstaltungshinweis:
IBM veranstaltet auf der CeBIT 2012 am 8. März den IBM Healthcare Day.
Die Agenda finden Sie unter:
http://www.ibm.com/de/events/healthcare-cebit2012/ Anmeldungen gern über Annette Fassnacht.
Ãœber MIT Sloan Management Review
MIT Sloan Management Review ist ein Medienunternehmen an der MIT Sloan School of Management mit der Mission, den Dialog zwischen Wissenschaftlern, Geschäftsleuten und anderen Vordenkern über neue Managementmethoden in den Bereichen Innovationen und Mitarbeiterführung zu führen. MIT Sloan Management Review erfasst für interessierte Manager die Kreativität, Begeisterung und Chancen, die der rasche organisatorische, technologische und gesellschaftliche Wandel erzeugt.
Weitere Informationen zu IBM Healthcare:
http://www.ibm.com/press/de/de/presskit/34977.wss http://asmarterplanet.com/blog/category/smarter-healthcare Annette Fassnacht
Unternehmenskommunikation
IBM Deutschland, Software: Business Analytics, Information Management, ECM, Healthcare Solutions
+49 7034 15 6281
+49 160 90 10 50 52
annettefassnacht(at)de.ibm.comUnternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: pressrelations
Datum: 16.02.2012 - 14:15 Uhr
Sprache: Deutsch
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