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Mehr Schutz für Frauen mit Behinderungen

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Mehr Schutz für Frauen mit Behinderungen

(pressrelations) -
Ergebnisse der Studie "Lebenssituation und Belastungen von Frauen mit Behinderung und Beeinträchtigung in Deutschland" liegen vor

Die Ergebnisse der Studie "Lebenssituation und Belastungen von Frauen mit Behinderung und Beeinträchtigung in Deutschland", die am 25. November durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend vorgelegt wurde, sind gravierend. Dazu erklärt die Behindertenbeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Maria Michalk:

"Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion unterstützt den Schutz von Frauen und Mädchen mit Behinderungen. Die jüngsten Zahlen aus der Studie zur Lebenssituation von Frauen mit Behinderungen in Einrichtungen sind alarmierend. Wir dürfen die Augen anhand solcher Ergebnisse nicht verschließen.

Die repräsentative Studie zeigt auf, dass mehrere tausend Frauen in deutschen Behinderteneinrichtungen sexualisierte Gewalt erfahren haben. Auch sind sie häufiger physischer und psychischer Gewalt ausgesetzt. Erschreckend ist, dass diese Gewalterfahrungen an Orten des Schutzes geschehen und sich die Frauen in besonderen Abhängigkeitsverhältnissen befinden. Der Zugang zu Hilfe und Unterstützung ist dadurch erschwert. Betroffene müssen die Möglichkeit besitzen, schnell und einfach an qualifizierte Hilfsangebote zu kommen. Die Verantwortung kann jedoch nicht allein auf die Betroffenen übertragen werden. Einrichtungen und Dienste müssen Verantwortung zeigen, Ausbildungs- und Fortbildungsangebote auf dieses Thema sensibilisiert werden.

Wir setzten uns nach wie vor für transparente Beratungs- und Kommunikationsmöglichkeiten für Menschen mit Behinderungen ein. Gerade in Notsituationen müssen die Zugangsbarrieren zu Unterstützung und Hilfe so gering wie möglich gestaltet sein. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion begrüßt daher ausdrücklich die Einrichtung des Hilfetelefons "Gewalt gegen Frauen" und die Etablierung von Frauenbeauftragten in Einrichtungen. Die schnellstmögliche Freischaltung des Hilfetelefons, das auch für Menschen mit Behinderungen nutzbar sein soll, unterstützen wir."






Hintergrund:

Die Studie "Lebenssituation und Belastungen von Frauen mit Beeinträchtigungen und Behinderungen in Deutschland" wurde im Auftrag des Bundesfamilienministeriums von der Fakultät für Gesundheitswissenschaften und dem Interdisziplinären Zentrum für Frauen- und Geschlechterforschung der Universität Bielefeld erstellt. Die Studie wird voraussichtlich im April 2012 vollständig veröffentlicht und gibt repräsentative Daten zur Lebenssituation von Frauen mit Behinderungen. Die Befragung umfasste insgesamt 1.561 Frauen.

Am 14. Februar 2012 wurde im ARD-Politikmagazin "Report Mainz" über die Ergebnisse dieser Studie berichtet.

Der Bundestag hat am 1. Dezember 2011 in zweiter und dritter Lesung einstimmig den Gesetzentwurf zur Einrichtung des Frauenhilfetelefons beschlossen. Das Telefon soll neben den betroffenen Frauen auch Menschen aus ihrem sozialen Umfeld und Personen zur Verfügung stehen, die beruflich oder ehrenamtlich mit Gewaltopfern zu tun haben. Es soll auch für Menschen mit Behinderungen nutzbar sein. Die Freischaltung ist für Ende 2012 geplant.


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Datum: 15.02.2012 - 16:15 Uhr
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