PresseKat - Krach in der Koalition verzögert Lärmschutz

Krach in der Koalition verzögert Lärmschutz

ID: 570427

Krach in der Koalition verzögert Lärmschutz

(pressrelations) -
Anlässlich der erneuten Vertagung des Tagesordnungspunktes "Verkehrslärm" im Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung erklärt der zuständige Berichterstatter der SPD-Bundestagsfraktion Gustav Herzog Zum vierten Mal streicht die Koalition das Thema Verkehrslärm von der Tagesordnung des Verkehrsausschusses. Damit dokumentiert sie, wie unwichtig ihr das Thema ist und enthüllt damit erneut ihre Politik der folgenlosen Ankündigungen. Das Engagement der Bundesregierung auf europäischer Ebene zeugt von Nichtstun. Es gibt keine Fortschritte bei einer europäischen Initiative gegen Bahnlärm. Weder bei lärmabhängigen Trassenpreisen, noch bei der Umrüstung der europäischen Güterwagen.

Ein engagiertes Vorgehen gegen Bahnlärm sieht anders aus.

Auf Bundesebene findet man nichts Konkretes. Lärmabhängige Trassenpreise:

ein Feigenblatt. Wird das Eckpunktepapier tatsächlich in der Form umgesetzt, wird es seine angedachte Wirkung nicht entfalten.

Gleiches gilt für die Abschaffung des Schienenbonus. Der Aufnahme im Koalitionsvertrag folgten bisher nur Ankündigungen und Gerüchte.

Selbst das Gesamtkonzept zur Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes - seit 2010 überfällig - steckt seit Juni 2011 in der Endabstimmung zwischen den Bundesministerien und wird nicht fertig.

Stattdessen beschäftigt sich die Koalition mit sich selbst. Was wir beobachten ist peinlich: Seit Monaten wird das Thema geschoben. Benötigt werden jedoch Taten. Und dazu gehört ein effektives Umrüstprogramm der Güterwagen, ein funktionierendes lärmabhängiges Trassenpreissystem und die Abschaffung des Schienenbonus für alle Projekte, deren Planfeststellungsverfahren 2016 noch nicht abgeschlossen sind.

Wir brauchen mehr Rückgrat im Kampf gegen Bahnlärm. Wir brauchen die Bahn und wir wollen mehr Bahn, doch das geht nur mit weniger Lärm.


Kontakt:
SPD-Bundestagsfraktion




Pressestelle
Internet: http://www.spdfraktion.de
E-Mail: presse(at)spdfraktion.de
Tel.: 030/227-5 22 82
Fax: 030/227-5 68 69

Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  DEUTSCHMANN: Länder und Kommunen müssen bei der Kulturfinanzierung endlich neue Wege gehen Zweifel an der Zulassung von Glyphosat ungerechtfertigt
Bereitgestellt von Benutzer: pressrelations
Datum: 08.02.2012 - 17:45 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 570427
Anzahl Zeichen: 2391

pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und Medienresonanzanalysen


Diese Pressemitteilung wurde bisher 0 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Krach in der Koalition verzögert Lärmschutz"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

SPD-Bundestagsfraktion (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Niebel muss Zensurvorwurf aufklären ...

Zum Vorwurf von Nichtregierungsorganisationen, das Entwicklungsministerium (BMZ) nehme verstärkt Einfluss auf redaktionelle Inhalte von mit BMZ-Geldern geförderten Publikationen erklärt der entwicklungspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfrakti ...

Alle Meldungen von SPD-Bundestagsfraktion