(ots) - Wieder einmal erfreuliche Zahlen aus Nürnberg:
Der Arbeitsmarkt bleibt robust und straft damit diejenigen Ökonomen
Lügen, die für das neue Jahr das Ende des Job-Booms vorhergesagt
hatten. Danach sieht es indes nicht aus. Gut so! Dass die Zahl der
Arbeitslosen gleichwohl erstmals seit neun Monaten wieder über die
psychologisch wichtige Drei-Millionen-Grenze gestiegen ist, ist dem
Winter geschuldet und sollte nicht als Trendwende gewertet werden.
Bei vielen Firmen auch in Ostwestfalen-Lippe sind die Auftragsbücher
weiter gut gefüllt. Das rechtfertigt die Zuversicht, dass auch in den
kommenden Monaten weiterhin neue Stellen geschaffen werden. Trotzdem
ist die Bilanz nicht ohne Makel. Die nach wie vor hohe Zahl der
Langzeitarbeitslosen stimmt bedenklich. Jeder dritte der gut drei
Millionen Arbeitslosen ist länger als ein Jahr ohne festen Job. An
ihnen ging der Aufschwung des Jahres 2011 vorbei. Bundesagentur und
Politik sind gefordert, mehr als bisher für diese Menschen zu tun.
Sie aufzugeben, kann nicht die Alternative sein.
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