PresseKat - Deutsche Bank verdient weiter am Geschäft mit dem Hunger

Deutsche Bank verdient weiter am Geschäft mit dem Hunger

ID: 564731

Deutsche Bank verdient weiter am Geschäft mit dem Hunger

(pressrelations) - "Dass die Deutsche Bank nicht freiwillig die Zockerei mit Nahrungsmitteln beenden wird, war absehbar. Die Bundesregierung muss endlich handeln und Gesetze schaffen, die das Spekulieren von Banken, Hedgefonds und Indexfonds in diesem Bereich verbieten", erklärt Niema Movassat, Mitglied im Ausschuss für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung für die Fraktion DIE LINKE, angesichts der heutigen Foodwatch-Meldung, dass die Deutsche Bank weiter mit Nahrungsmitteln spekulieren wird. Movassat weiter:

"Die Deutsche Bank ist mit Investitionen von fünf Milliarden US-Dollar im Agrarbereich weltweit die Nummer eins. Sie verdient prächtig am Geschäft mit dem Hunger. Dass sie meint, erst einmal genau ihr Agrarrohstoffgeschäft prüfen zu müssen, ist vor diesem Hintergrund unglaubwürdig. Sie nimmt damit weiterhin den Hungertod von Menschen billigend in Kauf.

Die Zockerei mit Nahrungsmitteln ist die größte Perversion, die das heutige Finanzsystem hervorgebracht hat. Es ist ein unerträgliches Geschäft, das in den letzten Jahren immer weiter zugenommen hat. Die Preise für Getreide, Mais oder Reis sind unter anderem auch durch diese Spekulationen in den letzten Jahren zwischen 100 Prozent und 300 Prozent gestiegen. Menschen in den ärmsten Ländern der Welt können sich Nahrungsmittel zunehmend nicht mehr leisten. Auch deshalb hungern weltweit eine Milliarde Menschen.

Die Bundesregierung muss endlich die Schritte gehen, um diese Profitmaximierung auf Kosten von Menschenleben zu beenden. Dazu muss der Handel mit Agrarrohstoffen in einem ersten Schritt durch Gesetze strikt reguliert werden. Mittelfristig brauchen wir eine Festlegung von Grundnahrungsmittelpreisen auf Grundlage internationaler Abkommen. Nahrungsmittel dürfen kein Spielzeug für Zocker sein."


Pressesprecher

Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher(at)linksfraktion.de




www.linksfraktion.de

Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  BREIL: Deutschland wirtschaftet energiebewusst Rösler: Arbeitsmarkt legt keinen Winterschlaf ein
Bereitgestellt von Benutzer: pressrelations
Datum: 31.01.2012 - 17:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 564731
Anzahl Zeichen: 2345

pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und Medienresonanzanalysen


Diese Pressemitteilung wurde bisher 0 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Deutsche Bank verdient weiter am Geschäft mit dem Hunger"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Die Linke. im Bundestag (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Diese SPD für uns nicht koalitionsfähig ...

Vor dem heutigen Bundesparteitag der SPD, erklärt das LINKE-Vorstandsmitglied Dominic Heilig im Hinblick auf den innerparteilichen Proporz und Streit zwischen Ost- und Westlandesverbänden in der SPD: Solange diese Partei ihr Binnenverhältnis ...

Alle Meldungen von Die Linke. im Bundestag