PresseKat - Kommentar Detroit 2012: Das Imperium schlägt zurück

Kommentar Detroit 2012: Das Imperium schlägt zurück

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Kommentar Detroit 2012: Das Imperium schlägt zurück

(pressrelations) -
10. Januar 2012. Das Wetter am Montag war gut in Detroit. Mag sein, dass die Sonne draußen die North American International Auto Show (NAIAS) drinnen ein wenig überzuckert hat. Aber es fiel schon auf, dass die Stimmung in der Halle aufgehellter war als im vergangenen Jahr, obwohl drinnen längst nicht so viel Spannendes zu sehen war, wie im winterlich grauen Januar 2011. Wachstum war das Wort der Messe. Optimisten sehen den US-Markt schon 2015 wieder bei 15 Millionen Personenwagen und Light Trucks, nach 13,5 Millionen im vergangenen Jahr und 16,5 Millionen in den Jahren vor der Krise.

Nun kommt bei den Amerikanern ? Ausstellern und Journalisten ? unterschwellig und manchmal auch laut Freude darüber auf, dass die Fehler der US-Automobilindustrie in der Vergangenheit ihnen nicht mehr den Stolz an der eigenen Leistung verderben. Mit dem aus eigener Kraft erstarkten Ford-Konzern und den auf Staats- und Steuerbürgerkosten sanierten Unternehmen General Motors und Chrysler ist man wieder wer in der Automobilwelt.

Und man traut sich was. Man fühlt sich an den Filmtitel "Das Imperium schlägt zurück" erinnert, wenn auf einmal eine mediale Breitseite verkündet, der neue Cadillac ATS werde BMW herausfordern und überhaupt werde die Nobelmarke von General Motors mit ihren Luxury Cars denen der Europäern den Kampf ansagen. Andere agierten viel zurückhaltender. Doch wirft diese Kampfansage ein Schlaglicht auf die allgemeine Stimmungslage. Die US-Medien griffen das gern und breit auf.

Bei den Produkten spiegelt sich das neu erwachte Selbstbewusstsein noch nicht wider. Denn generell fiel auf, wie wenige echte Premieren gerade die Amerikaner dieses Jahr bieten konnten. Insgesamt waren es 2011 noch 35, in diesem Jahr ein bescheidenes Dutzend. Wobei die mit dem höchsten Reizpotenzial mit dem Porsche 911 Cabrio und dem Mercedes-Benz SL aus Deutschland kamen und nur eine mit Durchschlagskraft auf den globalen Massenmarkt von Ford stammte. Der Ford Fusion alias Mondeo wird seinen Weg machen.





Unsere Redaktion saß inmitten der Kollegen der berühmten US-Blätter "Los Angeles Times",.New York Times" und "US today". Uns blieb gar nichts anderes übrig, als deren Kommentare im Originalton mitzuhören. Diese Aussagen von den Nachbartischen zeigten dasselbe Bild. Man ist besonders froh über jede Gelegenheit, speziell die deutschen Hersteller in Frage stellen zu können.

Inzwischen trägt jedes achte in den USA verkaufte Auto das Markenzeichen eines deutschen Hersteller, und jedes zweite Luxury Car hat einen deutschen Ursprung. Das schmerzt die amerikanischen Anbieter sicher ebenso wie einst der Markteinstieg der Japaner in den US-Markt. So werden die deutschen Hersteller dieses Jahr verstärkt das erleben, was sie schon in den Vorjahren frustriert haben muss: Mit US-Journalisten prall gefüllte Pressekonferenzen am Montag und Dienstag und dezentem (Ver-)Schweigen in den US-Medien. Das ärgert einen, auch wenn es einen kalt lassen sollte. Solange der Absatz der eigenen Fahrzeuge in den USA schneller wächst als der Markt, darf man doch zufrieden sein.


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Datum: 10.01.2012 - 17:15 Uhr
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