PresseKat - Arbeitsmarktprobleme nicht länger schön rechnen und reden

Arbeitsmarktprobleme nicht länger schön rechnen und reden

ID: 547130

Arbeitsmarktprobleme nicht länger schön rechnen und reden

(pressrelations) - "Statistiktricks und Schönrednerei helfen den Millionen Arbeitsuchenden nicht einen Schritt weiter. All die Lobhudeleien der Bundesregierung über ihre angeblichen Erfolge auf dem Arbeitsmarkt entpuppen sich bei näherem Hinsehen als eine üble Mischung aus Taschenspielertricks und Vermittlung in prekäre Beschäftigung", kritisiert der stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE, Ulrich Maurer, entsprechende Angaben der Bundesagentur für Arbeit, nach denen insgesamt 1,15 Millionen Menschen mehr ohne feste Arbeit waren, als in der monatlichen Statistik als arbeitslos verkündet worden sind. "Vor allem für die Menschen mit den größten Problemen bleibt der Arbeitsmarkt verschlossen." Maurer weiter:

"Vor diesem Hintergrund ist es ein Stück aus dem Tollhaus, dass CDU/CSU und FDP die Förderung von Arbeitslosen, insbesondere für ältere Arbeitslose, Langzeitarbeitslose und schwerbehinderte Arbeitslose, bereits in diesem Jahr deutlich zurück gefahren haben. Im Haushalt für das Jahr 2012 wurden weitere Kürzungen beschlossen. Das ist unverantwortlich. Anstatt weiter einen arbeitsmarktpolitischen Kahlschlag zu betreiben, muss den Arbeitsagenturen und Jobcentern mehr Geld zur Förderung von Arbeitslosen zur Verfügung gestellt werden.

Für viele Erwerbslose, die ihre Arbeitslosigkeit in den letzten Monaten beenden konnten, bedeutet zudem derzeit ein neuer Job atypische und prekäre Beschäftigung zu Niedriglöhnen, wie Leiharbeit oder auch nur eine Teilzeitstelle. Existenzsichernde Arbeit sieht anders aus. Die Zahl der Beschäftigten, die ergänzende Hartz IV-Leistungen beantragen müssen, steigt seit Monaten an. Es muss endlich Schluss damit sein, dass Arbeitgeber, die Billiglöhne zahlen, vom Steuerzahler subventioniert werden, da ihre Beschäftigten vom Lohn ihrer Arbeit nicht leben können. DIE LINKE fordert, endlich einen flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn in Höhe von 10 Euro einzuführen."


F.d.R. Hendrik Thalheim




Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher(at)linksfraktion.de
www.linksfraktion.de

Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Somalia: Die EU plant den nächsten Krieg Deutsche Telekom geht bei Pflege voran
Bereitgestellt von Benutzer: pressrelations
Datum: 30.12.2011 - 15:15 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 547130
Anzahl Zeichen: 2483

pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und Medienresonanzanalysen


Diese Pressemitteilung wurde bisher 0 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Arbeitsmarktprobleme nicht länger schön rechnen und reden"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Die Linke. im Bundestag (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Diese SPD für uns nicht koalitionsfähig ...

Vor dem heutigen Bundesparteitag der SPD, erklärt das LINKE-Vorstandsmitglied Dominic Heilig im Hinblick auf den innerparteilichen Proporz und Streit zwischen Ost- und Westlandesverbänden in der SPD: Solange diese Partei ihr Binnenverhältnis ...

Alle Meldungen von Die Linke. im Bundestag