PresseKat - Pressemitteilung von Eva Bulling-Schröter und Herbert Behrens

Pressemitteilung von Eva Bulling-Schröter und Herbert Behrens

ID: 544344

Pressemitteilung von Eva Bulling-Schröter und Herbert Behrens

(pressrelations) -
Europäischer Gerichtshof gibt Klimaschutz Rückenwind

"Die Europäische Union muss den Rückenwind durch das EuGH-Urteil für ein beherztes Voranschreiten beim Kampf gegen die globale Erwärmung nutzen. Dies bedeutet auch deutlich striktere Vorgaben für den Flugverkehr im Emissionshandel, für das Klima und gegen die Lobbyinteressen der Flugindustrie", kommentiert die umweltpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE und Vorsitzende des Umweltausschusses des Bundestages, Eva Bulling-Schröter, das heutige Urteil des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) zur Rechtmäßigkeit der Einbeziehung internationaler Fluggesellschaften in den Emissionshandel. Bulling-Schröter weiter:

"Der Emissionshandel für die Flugunternehmen in seiner jetzigen Form bringt den Klimaschutz keinen Deut weiter. Die Emissionsobergrenze ist viel zu großzügig festgelegt, CO2-Zertifikate aus anderen Bereichen des Emissionshandels sind derzeit 'für'n Appel und 'n Ei' zu haben. Die ökologische Lenkungswirkung des Emissionshandels für den Flugverkehr wird in den kommenden Jahren gegen Null tendieren. Durch die weitgehend kostenlose Vergabe der CO2-Zertifikate wird die Flugindustrie zudem millionenschwere Zusatzgewinne einfahren."

Herbert Behrens, Mitglied im Verkehrsausschuss des Bundestages, ergänzt: "Die ökologische Lenkungswirkung des Emissionshandels für den Flugverkehr wird 'äußerst gering' sein. Das bestätigte uns bereits die Bundesregierung in ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage unserer Fraktion. Das Urteil des EuGH zeigt in die richtige Richtung. Jetzt müssen schleunigst Korrekturen am Emissionshandel vorgenommen werden."

Eva Bulling-Schröter resümiert: "Trotz unserer Kritik am Emissionshandel werten wir das heutige EuGH-Urteil als Erfolg. Denn das Urteil gibt Vorreiter-Allianzen im Klimaschutz Rückenwind. Der Klimagipfel in Durban hat abermals gezeigt, dass wir nicht auf globale Einigungen warten können. Eine Woche nach dem Rückzug Kanadas vom Kyoto-Protokoll hätte eine erfolgreiche Klage der US-Flugunternehmen einen gefährlichen Domino-Effekt für internationale Klimaschutzbemühungen auslösen können."






F.d.R. Susanne Müller

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Datum: 21.12.2011 - 13:30 Uhr
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