PresseKat - Leiharbeit nicht verbessern, sondern abschaffen

Leiharbeit nicht verbessern, sondern abschaffen

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Leiharbeit nicht verbessern, sondern abschaffen

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"Leiharbeit ist und bleibt Motor für einen Risikoarbeitsmarkt. Sie ist kein Zukunftsmodell für eine soziale Marktwirtschaft. Sie muss zugunsten von Festanstellungen überwunden werden", so Jutta Krellmann angesichts der Prognosen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), denen zufolge die Leiharbeitsbranche demnächst Probleme haben wird, ihre Marktanteile zu halten. Auf einer Tagung des IAB wurden heute Vorschläge für die Zukunft der Leiharbeit diskutiert. Die Sprecherin für Arbeit und Mitbestimmung der Fraktion DIE LINKE weiter:

"Es ist ungeheuerlich, wenn das IAB als Denkfabrik der Bundesagentur für Arbeit jetzt Vorschläge für die Verbesserung der Marktposition der Leiharbeitsbranche entwickelt. Aufgabe der Bundesagentur sollte es doch sein, existenzsichernde Arbeit zu fördern. Die Leiharbeit aber steht für das genaue Gegenteil. Sie hat in den letzten Jahren einen Zwei-Klassen-Arbeitsmarkt geschaffen, der für viele Beschäftigte nur noch unsichere Billigjobs anbietet. Ziel muss es deshalb sein, dass Arbeitssuchende nicht mehr auf die Leiharbeitsplätze angewiesen sind.

DIE LINKE wird weiterhin ihre Kräfte darauf richten, Leiharbeit als System der Tarifaushöhlung und des Lohndumpings zu überwinden. Wir wollen die Spaltung des Arbeitsmarktes rückgängig machen und die sozialversicherungspflichtige, unbefristete Vollzeitbeschäftigung als Standard auf dem Arbeitsmarkt wieder etablieren. Hierfür ist eine gesetzliche Festschreibung des Equal-Pay-Grundsatzes unerlässlich."


F.d.R. Beate Figgener
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
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Datum: 02.12.2011 - 17:15 Uhr
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