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Forderte Rommel den Tyrannenmord?

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Forderte Rommel den Tyrannenmord?


(pressrelations) - ion "Geheimnisse des 'Dritten Reichs'" mit neuen Erkenntnissen über Hitlers Lieblingsgeneral

In der vierten Folge seiner Reihe "Geheimnisse des 'Dritten Reichs'" am Dienstag, 22. November 2011, 20.15 Uhr, beschäftigt sich das ZDF mit Erwin Rommel. Der Film "Rommel - Mythos und Wahrheit" von Christian Frey zeichnet ein differenziertes Bild des schwäbischen Offiziers, der - gefördert von Adolf Hitler - in einer rasanten Militärkarriere bis zum Generalfeldmarschall aufstieg und sich vor allem in Nordafrika als "Wüstenfuchs" im Kampf gegen die Briten einen Namen machte.

Bis heute ist das Verhältnis des Generals zum deutschen Widerstand umstritten. Die ZDF-Dokumentation präsentiert Quellen, aus denen hervorgeht, dass Rommel sich im Sommer 1944 den Tod des einst so verehrten "Führers" wünschte. In britischen Abhörprotokollen, die belauschte Gespräche deutscher Generäle in Gefangenschaft wiedergeben, berichtet der Panzergeneral Heinrich Eberbach von einem Gespräch mit Rommel am 17. Juli 1944: "Rommel sagte zu mir, der Führer muss umgelegt werden, es gibt gar nicht anderes...Der Mann muss weg."

Der Historiker Sönke Neitzel wertet diese und ähnliche Äußerungen als starkes Indiz für eine völlige Abwendung des einst loyalen Gefolgsmannes Rommel von Adolf Hitler. Darüber hinaus war Rommel im Sommer 1944 offenbar gewillt, gegen die Befehle Hitlers den aussichtslos gewordenen Kampf gegen die Alliierten einzustellen. Lediglich seine Verwundung durch einen britischen Fliegerangriff hinderte ihn daran.

Neben dieser zentralen Frage geht es in der ZDF-Dokumentation noch um weitere Geheimnisse im Leben von Erwin Rommel: Bislang unveröffentlichte Abhörprotokolle des britischen Nachrichtendienstes zeigen, dass der von vielen als genialer "Wüstenfuchs" verehrte Rommel heftige Kritiker unter den eigenen Generalstabsoffizieren hatte. So äußerte zum Beispiel General Erwin Menny: "Rommel ist persönlich ein Mordskerl. Aber vom Strategen keine Spur. Er ist noch nicht einmal ein Taktiker. Er kann überhaupt nicht führen." Der Grund für derart harsche Kritik ist in Rommels oft sehr risikoreicher und verlustreicher Kriegsführung zu suchen. So starben bei den gescheiterten Angriffen auf Tobruk im April 1941 über 1000 deutsche Soldaten einen sinnlosen Tod.





Hinter Rommels unorthodoxer Kriegsführung in Nordafrika, mit der er seine Gegner häufig überraschte, steckt auch ein weiteres Geheimnis: Rommel war über seine Gegner und deren Kräfte zeitweise bestens informiert - durch die täglichen Telegramme des amerikanischen Militärattachés in Kairo, Bonner Fellers. Italienische Agenten hatten den Verschlüsselungs-Code der US-Diplomaten geknackt. So konnte auch Rommel die Telegramme mitlesen. Er nannte den amerikanischen Attaché seine "gute Quelle".

In der fünften Folge der zeitgeschichtlichen Reihe "Geheimnisse des 'Dritten Reichs'" am Dienstag, 29. November, geht es um "Hitler und die Frauen". Den Abschluss der Reihe bildet am 6. Dezember, 20.15 Uhr, der Film "Speers Täuschung".

Fotos sind erhältlich über den ZDF-Bilderdienst, Telefon: 06131 - 70-16100, und über http://bilderdienst.zdf.de/presse/geheimnissedesdrittenreichss


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Datum: 15.11.2011 - 16:30 Uhr
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