Stipendienprogramm ist Buerokratiemonster ohne Erfolg
(pressrelations) -
Zur Zwischenbilanz des "Deutschlandstipendiums" erklaert der stellvertretende bildungspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Swen
Schulz:
Bundesministerin Schavan bejubelt allen Ernstes, dass das Saarland die Hoechstfoerderquote von 0,45 Prozent Stipendien erreicht hat.
Das Programm wurde ins Leben gerufen mit der utopischen Vorstellung, 160.000 Studentinnen und Studenten foerdern zu wollen. Bei Einfuehrung des Stipendiengesetzes wurde die Zielvorstellung auf 10.000 Studierende im Jahr
2011 reduziert.
Die Bilanz fuer 2011 macht deutlich: tatsaechlich wurden bundesweit rund 5.000 Stipendien eingeworben, davon konnten nur rund 2.200 vergeben werden.
Wohlwissend verschweigt Frau Schavan diese Zahlen. Sind sie doch ein Beleg dafuer, dass mit dem Stipendienprogramm ein Buerokratiemonster geschaffen wurde, das private Foerderer von einem Engagement abhaelt und die Hochschulen verwaltungstechnisch ueberfordert.
Statt Zeit damit zu verschleudern, sich die abzeichnende Pleite beim Stipendienprogramm krampfhaft schoen zu reden, sollte Frau Schavan sich lieber ernsthaft damit beschaeftigen, das BAfoeG und den Hochschulpakt zu verbessern.
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