PresseKat - Petitionsrecht muss transparenter werden

Petitionsrecht muss transparenter werden

ID: 515779

Petitionsrecht muss transparenter werden

(pressrelations) - stehenden Abstimmung im Petitionsausschuss ueber die Grundsaetze zur Behandlung von Petitionen erklaert der Sprecher der Arbeitsgruppe Petitionen der SPD-Bundestagsfraktion Klaus Hagemann:

Der Bundestag steht kurz davor, ueber neue Grundsaetze fuer das Petitionsrecht abzustimmen. Die Abstimmung findet am morgigen Mittwoch in der Sitzung des Petitionsausschusses statt.
Aenderungen betreffen ueberwiegend die oeffentlichen Petitionen.
Oeffentliche Petitionen gibt es dank SPD und Buendnis 90/Gruenen seit 2005.

Die SPD hat vorgeschlagen, die Verfahrensablaeufe zu vereinfachen und transparenter und benutzerfreundlicher zu machen. Der Bundestag darf eigene Erfahrung, Anregungen der Petenten und wissenschaftliche Empfehlungen nicht ignorieren.
Unabhaengig voneinander zeigen sie auf, was neu geregelt werden muss, und dass besseres Petitionsrecht moeglich und notwendig ist.

Nach unseren Vorschlaegen sollen die Fristen verlaengert und angeglichen werden, von zurzeit zwei Fristen (drei und sechs
Wochen) auf eine Frist von acht Wochen. Oeffentliche Petitionen muessen grosszuegiger zugelassen und diese in mehr oeffentlichen Sitzungen des Petitionsausschusses beraten werden. Ausserdem will die SPD-Fraktion anonymisierte Mitzeichnung ermoeglichen, um mehr Datenschutz zu bieten.

Die SPD fordert die CDU und die FDP auf, die Vorschlaege zu unterstuetzen. Gerade jetzt, in Zeiten der "Wutbuerger", die sich nicht so einfach mit politischen Entscheidungen abfinden wollen, ist gute Petitionsarbeit wichtiger denn je.

Diese Forderung richtet sich insbesondere an die FDP, die seit langem Ideen fuer besseres Petitionsrecht heraus posaunt, davon aber nichts umsetzt. Jetzt hat sie die Chance, wenn sie die Vorschlaege der SPD unterstuetzt.

CDU und FDP sollen beweisen, dass sie sich dem Dialog mit den Buergerinnen und Buergern mit Hilfe von Petitionen nicht entziehen wollen. Sonst droht es der Koalition, dass die Ereignisse sie wieder ueberholen und zu einem Schwenk um 180 Grad zwingen - wie bei dem Atomausstieg, dem Mindestlohn, der Wehrpflicht, den Erneuerbaren






© 2010 SPD-Bundestagsfraktion
Pressestelle
Internet: http://www.spdfraktion.de
E-Mail: presse(at)spdfraktion.de
Tel.: 030/227-5 22 82
Fax: 030/227-5 68 69

Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Union und FDP verweigern sich der Armutsbekämpfung Bundesminister Dirk Niebel wirbt in Mann­heim für wirt­schaft­liches Engage­ment in Ent­wick­lungs­ländern
Bereitgestellt von Benutzer: pressrelations
Datum: 08.11.2011 - 16:30 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 515779
Anzahl Zeichen: 2647

pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und Medienresonanzanalysen


Diese Pressemitteilung wurde bisher 0 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Petitionsrecht muss transparenter werden"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

SPD-Bundestagsfraktion (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Niebel muss Zensurvorwurf aufklären ...

Zum Vorwurf von Nichtregierungsorganisationen, das Entwicklungsministerium (BMZ) nehme verstärkt Einfluss auf redaktionelle Inhalte von mit BMZ-Geldern geförderten Publikationen erklärt der entwicklungspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfrakti ...

Alle Meldungen von SPD-Bundestagsfraktion