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Lohnpulle öffnen, Krise verhindern

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Lohnpulle öffnen, Krise verhindern

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"Der Wirtschaftsweise Bofinger hat Recht. Höhere Löhne sind die letzte Ausfahrt vor der Krise", kommentiert Michael Schlecht die Forderung des Mitglieds des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, Peter Bofinger, nach höheren Löhnen in Deutschland. Der Chefvolkswirt der Fraktion DIE LINKE weiter:

"Der Aufschwung XXL ist auf XXS geschrumpft, weil die Binnenwirtschaft nicht auf die Beine kommt. Bei der Mehrheit der Deutschen ist er zudem nie angekommen, weil die Reallöhne hierzulande in den vergangenen Jahren gesunken sind. Dieses Lohndumping verursacht Finanzkrisen, weil die Unternehmen mangels inländischen Konsums ihr Geld ins Casino tragen. Das deutsche Lohndumping ist auch eine zentrale Ursache der Euro-Krise. Es hat zu hohen Exportüberschüssen geführt und somit die Verschuldung unserer Handelspartner begünstigt.

Noch vor wenigen Monaten forderte die Bundesregierung selbst höhere Löhne. Die Politik hat dann aber den Korken auf die Lohnpulle gestopft und riskiert damit einen erneuten wirtschaftlichen Absturz. DIE LINKE fordert einen gesetzlichen Mindestlohn von zehn Euro, die Erhöhung des Arbeitslosengeldes II auf 500 Euro und die Abwicklung der Agenda 2010. Wir brauchen insbesondere ein Ende der sachgrundlosen Befristung von Beschäftigungsverhältnissen und gleichen Lohn sowie eine Flexibilitätsprämie für Leiharbeiter."


F.d.R. Christian Posselt
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
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Datum: 29.09.2011 - 12:45 Uhr
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