Armutsrisiko im Osten deutlich hoeher
(pressrelations) - Zu den heute veroeffentlichten Zahlen des Statistischen Bundesamtes zur Armutsgefaehrdung der Menschen in Deutschland erklaert die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion Dagmar Ziegler:
Das Armutsrisiko in Ostdeutschland ist trotz einer leichten Besserung immer noch hoeher als im Westen. Nach Zahlen des Statistisches Bundesamtes von 2010 sind 13,3 Prozent der Menschen in Westdeutschland von einer Altersarmut bedroht - im Osten liegt die Quote bei 19 Prozent.
Wir fordern die Bundesregierung und ihre ostdeutsche Kanzlerin
auf: Interessieren Sie sich endlich fuer den Osten. Schwarz-Gelb hat es bis heute versaeumt, ein Gesamtkonzept vorzulegen, wie dem demografischen Wandel, dem Fachkraeftemangel, der schleichenden Entvoelkerung ganzer Landstriche wirksam entgegengewirkt werden kann. Die Infrastruktur in den Flaechenlaendern in Ostdeutschland muss heute gestaerkt werden, um die drohende Altersarmut von morgen abzuwenden.
Auch wenn sich das Armutsrisiko in Ostdeutschland seit 2005 um gut einen Prozentpunkt verringert hat, aendert das nichts an der Kluft, die unveraendert zwischen Ost und West besteht.
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