PresseKat - Schüler als Versuchskaninchen

Schüler als Versuchskaninchen

ID: 47310

Finnland-Seligkeit, Wirrwarr im Schulwesen und der Unsinn der dauernden Systemdiskussionen

(firmenpresse) - Während in Hamburg CDU und Grüne die Grundschulzeit auf sechs Jahre verlängern wollen, warnt der renommierte Schulforscher Rainer Lehmann vor diesem Modell. In Berlin habe sich gezeigt, dass dadurch leistungsstarke Schüler ganz klar hinter ihren Möglichkeiten zurück bleiben. Und die Hoffnung habe getrogen, dass Kinder aus sozial schwachen Familien bei sechsjährigem gemeinsamen Lernen besser gefördert würden. Sein Resümee: „Die Bildungspotenziale der Kinder werden nicht genügend gefordert und gefördert.“

„Ich kann der dauernden Systemdiskussion überhaupt nichts abgewinnen“, sagt der Kölner Arbeitsmarkt- und Personalexperte Marc Emde von KCP-Executives http://www.kcp-executives.de. „Es ist mir schleierhaft, warum Politiker und Pädagogen nicht in der Lage sind, aus

Bonn/Düsseldorf – Im deutschen Schulwesen herrscht ein heilloses Durcheinander. Selbst Bildungsexperten blicken nicht mehr durch und streiten darüber, welches „System“ denn nun den besten Erfolg für die Schüler hervorbringt. Wichtiger als pädagogische Fragen sind oft demographische Entwicklungen und ein politisches Kalkül, schreibt die Rheinische Post (RP) http://www.rp-online.de. Die Düsseldorfer Tageszeitung hat verschiedene Trends herausgearbeitet: Das Gymnasium ist unangefochten. Haupt- und Realschule verschmelzen zu einer Schulform. Gesamtschulen gehen darin auf. Und in den Gymnasien verstärkt sich der Trend hin zu einer Orientierungsstufe, bei der alle Schüler in den Klassen fünf und sechs gemeinsam unterrichtet werden.

Erfahrungen zu lernen. Kinder werden zu Versuchskaninchen degradiert. Kein Wunder, dass ihr schulischer Erfolg dabei auf der Strecke bleibt. Auch wenn es sich banal anhört: Entscheidend für den schulischen Erfolg sind gute, motivierte Lehrer, die auch den Kontakt zur Wirtschaft nicht scheuen. Leider igeln sich manche verbeamtete Pädagogen ja in ihrem Elfenbeinturm ein und wollen nichts davon wissen, dass sie junge Menschen vor allem fit für die Lebens- und Berufspraxis machen müssen.“





Die Rheinische Post nimmt derweil die „Finnland-Seligkeit“ der deutschen bildungspolitischen Debatte aufs Korn. Statt zu schauen, was erfolgreiche Pisa-Länder wie Bayern und Sachsen in Deutschland besser machen, schaut man nach Finnland, wo völlig andere Bedingungen herrschen. Denn dort gibt es viele Zwergschulen, wenig Ballungsgebiete und kaum Ausländer. Es handelt sich also um den sprichwörtlichen Vergleich zwischen Äpfeln und Birnen.

Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  „Vorsteuerabzug“ Striktere Auflagen für Rechnungen Nicht nur Maschinen im Angebot
Bereitgestellt von Benutzer: cklemp
Datum: 21.04.2008 - 14:04 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 47310
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:

Kategorie:

Vermischtes


Meldungsart: bitte
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 21.04.2008

Diese Pressemitteilung wurde bisher 220 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Schüler als Versuchskaninchen "
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

medienbüro.sohn (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Sascha Lobo und die halbautomatische Netzkommunikation ...

Facebook-Browser könnte soziale Netzwerke umpflügen Berlin/München, 27. Februar 2009, www.ne-na.de - Millionen Deutsche sind mittlerweile in sozialen Netzwerken wie XING, Wer-kennt-wen, Facebook oder StudiVZ organisiert, haben ein Profil und p ...

Alle Meldungen von medienbüro.sohn