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Stellenstreichungen in Reisezentren der Deutschen Bahn widersprechen der von ihr angekündigte Kunden- und Qualitätsoffensive

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Stellenstreichungen in Reisezentren der Deutschen Bahn widersprechen der von ihr angekündigte Kunden- und Qualitätsoffensive

(pressrelations) -
Berlin, 22. August 2011. Beim Kauf eines DB-Fahrscheins ist das Internet als Vertriebsweg klarer Spitzenreiter. Doch dies gilt ausschließlich für die Ticketanzahl. Bei den Einnahmen sind die Reisezentren vorn. 40 Prozent des Umsatzes am Fahrscheinverkauf werden allein in den Reisezentren und Reiseagenturen gemacht, so die DB-Statistik. Das zeigt, Reisezentren werden von den Kunden der Deutschen Bahn genutzt. Viel mehr noch, sie sind unabdingbar, denn nur hier erfolgen Information und Beratung.

Heidi Tischmann, Bahnexpertin des ökologischen Verkehrsclub VCD: *Die Beratung in Reisezentren ist unersetzlich. Dass hier Stellen gestrichen werden sollen, ist absolut nicht nachvollziehbar. Das komplizierte und vielfältige Preissystem der DB AG macht in vielen Fällen eine persönliche Beratung am Schalter notwendig."

Um einen Rabatt auf ein Normalticket zu bekommen, muss der Bahnkunde den Durchblick zwischen Sparpreis Rabatten von 25 oder 50 Prozent und den BahnCard Ermäßigungen von 25, 50 und 100 Prozent behalten. Dazu kommt die Kombination zwischen Bahncard 25 und Sparpreisen, das Dauer-Spezial mit acht Preisstufen, das Europe-Spezial mit fünf verschiedenen Preisstufen, der Mitfahrerrabatt auf alle Sparpreise und so weiter. *Der persönliche Beratungsservice sollte eine Selbstverständlichkeit für die DB sein", so Heidi Tischmann.

Hinzu kommt, dass die DB AG erst kürzlich auf ihrer Halbjahres Pressekonferenz über steigende Reisendenzahlen und über einen Rekordumsatz informierte. Vor diesem Hintergrund ist eine Stellenstreichung in der Kundenberatung nicht zu akzeptieren. Tischmann betont: *Der DB-Vorstand benennt als oberste Ziele für den Personenverkehr Service und Qualität, gleichzeitig streicht er exakt an diesem Punkt. Damit werden die Fahrgäste erneut enttäuscht."

Einmal im Jahr untersucht der ökologische Verkehrsclub die Serviceleistungen der Bahn. Im VCD-Bahntest 2010 wurde deutlich, der teure und komplizierte Fahrscheinerwerb wird am Schalter vorgenommen. In wieweit die Qualitäts- und Kundenoffensive im Personenverkehr Wirkung zeigt, wird das Thema des diesjährigen Bahntests sein. Die Ergebnisse werden im November vorgestellt.





Weitere Informationen zum Bahntest: www.vcd.org/bahntest.html


Bei Rückfragen:
Anja Smetanin, VCD-Pressestelle, Tel.: 030/280351-12, Fax: 030/280351-10, E-Mail presse(at)vcd.org,Internet www.vcd.org

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Datum: 22.08.2011 - 14:15 Uhr
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