Studienerfolgsquote bleibt zu niedrig - Abschluss-Bonus einfuehren
(pressrelations) -
Zu den aktuellen Daten des Statistischen Bundesamtes ueber die Erfolgsquote an den Hochschulen erklaert der hochschulpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Swen Schulz:
Die Studienerfolgsquote ist weiterhin zu niedrig. Lediglich rund 75 Prozent der Studierenden erreichen einen Studienabschluss.
Das kann nicht so bleiben. Es ist auch auffaellig, dass die Betreuungsrelation von Wissenschaftlern zu Studierenden in den letzten Jahren unveraendert geblieben ist. Es muessen endlich kraftvolle Massnahmen ergriffen werden, damit mehr Studierende erfolgreich sind. Dazu gehoert die Verbesserung der sozialen Situation durch ein verbessertes BAfoeG, weil viele Studierende Nebenjob und Studium nicht vereinbaren koennen. Und die Lehre muss einen hoeheren Stellenwert erhalten. Die Hochschulen muessen in die Lage versetzt werden, gute Lehre durch eine bessere Ausstattung, mehr Personal und intensivere Betreuung zu leisten.
Wir schlagen darum die Einfuehrung eines Abschluss-Bonus als neue Saeule des Hochschulpaktes vor. Bisher finanziert der Bund Studienanfaenger. Doch es reicht nicht aus, die Leute in ein Studium zu bringen, wenn sie spaeter scheitern. Der Bonus soll den Hochschulen extra Geld fuer alle Studierenden bringen, die einen Abschluss schaffen. Mit diesen zusaetzlichen Mitteln und durch diesen Anreiz koennte ein Schub zugunsten guter Lehre erreicht werden.
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