(PresseBox) - Zum heute veröffentlichten Global Entrepreneurship Monitor, einem weltweiten Vergleich der Gründungsaktivitäten, erklärt der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Rainer Brüderle:
"Als positive Faktoren für Unternehmensgründungen in Deutschland bewerten die Forscher vor allem die Infrastruktur, die öffentlichen Förderprogramme und den Schutz des geistigen Eigentums. Im Vergleich zu anderen Industrieländern hat Deutschland seine Potenziale aber bei weitem nicht ausgeschöpft. Mit dem erreichten guten Ergebnis sollten wir uns nicht zufrieden geben. Auch bei uns gibt es noch mehr Potential für Firmengründungen. Deshalb setze ich mit meiner Initiative 'Gründerland Deutschland' zusätzliche Impulse für eine neue Gründungskultur. Wir müssen die jungen Menschen noch stärker und früher in den Schulen und Universitäten auf die unternehmerische Selbständigkeit vorbereiten und ihnen dafür mehr ökonomisches Wissen und unternehmerisches Know-how vermitteln. Dies wollen wir mit einer eine Reihe von zusätzlichen Projekten für Schülerinnen und Schüler sowie Studierende tun. Das ist eine direkte Investition in die Zukunft: Denn die jungen Menschen von heute sind die Gründerinnen und Gründer von morgen."
Der von der Universität Hannover und dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg erstellte neue Länderbericht Deutschland ist Teil des Global Entrepreneurship Monitor, der die Gründungsaktivitäten in über 50 Ländern analysiert. Der Länderbericht kommt zu dem Ergebnis, dass sich die Gründungsbereitschaft im Jahr 2010 mit einem Wert von 4,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr kaum verändert hat. Im Jahr 2009 lag der Wert bei 4,1 Prozent.