(ots) - Berlin - Die internationale Finanzpolitik sollte
sich gelegentlich ein Beispiel an der Comicfigur Onkel Dagobert
nehmen, glaubt der ehemalige Bundesfinanzminister und heutige
SPD-Bundestagsabgeordnete Peer Steinbrück (64). "Es hätte mehr große
Panzerschränke wie bei Onkel Dagobert geben sollen, in denen das Geld
hätte gebunkert werden müssen, statt die Märkte zu überschwemmen und
Blasen zu treiben", sagte er dem Berliner "Tagesspiegel"
(Dienstagsausgabe). Das hätte in der Krise geholfen. Überhaupt sei
Dagobert besser als sein Ruf: "Und so schlimm ist er gar nicht: Onkel
Dagobert war definitiv kein Spekulant." Als seinen Lieblingscomic
bezeichnet Steinbrück, der seit Kindertagen Comicleser ist und dem
Medium bis heute treu geblieben ist, die Serie "Prinz Eisenherz". Zu
seinen weiteren Favoriten zählen die Werke von Enki Bilal und die
Reihe "Corto Maltese" von Hugo Pratt. Selbst Gegenstand von
Karikaturen zu sein störe ihn nicht. "Karikaturen sind für mich eine
Kunstform. Wenn sie gut sind, freue ich mich darüber", erklärte
Steinbrück.
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