PresseKat - Wie sich die SPD Mitarbeiterbeteiligung vorstellt – Kritik der Wirtschaft am Deutschlandfonds

Wie sich die SPD Mitarbeiterbeteiligung vorstellt – Kritik der Wirtschaft am Deutschlandfonds

ID: 31859

(firmenpresse) - Bonn/Bremen – Der von dem SPD-Vorsitzenden http://www.spd.de Kurt Beck gemacht Vorschlag eines so genannten Deutschlandfonds ist auf starke Kritik bei der Wirtschaft gestoßen. Der Mittelstand begrüße prinzipiell eine Beteiligung der Arbeitnehmer am Unternehmen, erklärte Mario Ohoven, Präsident des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW) http://www.bvmwonline.de. „Wer am Gewinn des Unternehmens partizipiert, ist motivierter und bringt mehr Leistung", so Ohoven. Wenn Mitarbeiter bei Lohnerhöhungen einen Teil in den eigenen Betrieb steckten, stärke dies zugleich die im Mittelstand knappe Eigenkapitalbasis. Die Beteiligung am Unternehmen müsse dann aber direkt erfolgen, betonte der Mittelstandspräsident. Der Staat habe hier nichts zu suchen. „Das Fondsmodell von Kurt Beck ist viel zu kompliziert. Ich sehe zudem die große Gefahr, dass die Fondsmittel missbräuchlich verwendet werden, um beispielsweise Haushaltslöcher zu stopfen", warnte Ohoven.

Der Vorsitzende der entsprechenden SPD-Arbeitsgruppe, der Parlamentarische Geschäftsführer Olaf Scholz, sagte nach einem Bericht des Tagesspiegel http://www.tagesspiegel.de in Berlin: „Die SPD hat vorgelegt." Man erwarte nun von der Union konstruktive Vorschläge, die hoffentlich nicht nur auf Steuervergünstigungen hinausliefen. Die Union will ihr Konzept am Freitag in München präsentieren. Der „Deutschlandfonds" soll laut Tagesspiegel als Dreiecksgeschäft funktionieren. Die Unternehmen würden mit den Mitarbeitern Vereinbarungen über eine Beteiligung treffen. Die Beschäftigten würden Fondsanteile kaufen und Erträge aus der Beteiligung erhalten. Die beteiligten Unternehmen bekämen in Höhe der Einlagen ihrer Mitarbeiter Kapital aus dem Fonds, das verzinst werde, so Scholz. „Der Staat würde diese Form der Vermögensbildung über die Arbeitnehmersparzulage und das Einkommenssteuerrecht fördern. Scholz zufolge könnte rund die Hälfte aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in den Genuss der Förderung kommen. Die Ausfälle für den Fiskus und die Sozialversicherungen schätzt die SPD auf 210 Millionen Euro im Jahr“, schreibt das Berliner Blatt.





„Ich habe meine Zweifel, ob es sinnvoll und machbar ist, die Arbeitnehmer nur an den Gewinnen, nicht aber an möglichen Verlusten zu beteiligen. Eine staatlich abgesicherte Geldanlage in dieser Form kann nicht wirklich funktionieren. Zu einem Fonds gehört auch immer, dass man gewisse überschaubare Verlustrisiken in Kauf nehmen muss“, sagte Tobias Janßen, . Geschäftsführer der Goldfish Holdings http://www.goldfish-holdings.com in Düsseldorf und Mitglied im Executive Board American Chamber of Commerce http://www.amcham.de. „Ob dies wirklich der Staat regeln sollte, halte ich für wenig stichhaltig. Warum überlasst man die Entscheidungsfindung nicht den Unternehmen?“

Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
PresseKontakt / Agentur:

medienbüro.sohn
V.i.S.d.P: Gunnar Sohn
Ettighoffer Strasse 26a
53123 Bonn
Germany

Telefon: 49 - 228 - 6 20 44 74
Telefax: 49 - 228 - 6 20 44 75

medienbuero(at)sohn.de



drucken  als PDF  an Freund senden  Lothar Späth zeichnet beurer als „Top 100“-Unternehmen aus Machen Russlands und Chinas Milliarden die Deutschen zu Trotteln?
Bereitgestellt von Benutzer: cklemp
Datum: 27.06.2007 - 16:04 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 31859
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Ansgar Lange

Kategorie:

Politik & Gesellschaft


Meldungsart: bitte
Versandart: kein
Freigabedatum: 27.06.2007

Diese Pressemitteilung wurde bisher 333 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Wie sich die SPD Mitarbeiterbeteiligung vorstellt – Kritik der Wirtschaft am Deutschlandfonds"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

medienbüro.sohn (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Sascha Lobo und die halbautomatische Netzkommunikation ...

Facebook-Browser könnte soziale Netzwerke umpflügen Berlin/München, 27. Februar 2009, www.ne-na.de - Millionen Deutsche sind mittlerweile in sozialen Netzwerken wie XING, Wer-kennt-wen, Facebook oder StudiVZ organisiert, haben ein Profil und p ...

Alle Meldungen von medienbüro.sohn