PresseKat - Juristischer Sachverstand gegen das Lottochaos – Experten warnen: Staatsvertrag ist rechtswidrig

Juristischer Sachverstand gegen das Lottochaos – Experten warnen: Staatsvertrag ist rechtswidrig

ID: 31290

(firmenpresse) - Bonn/Hamburg – In einer großen Anzeigenkampagne des Deutschen Lottoverbandes http://www.deutscherlottoverband.de machen namhafte deutsche Professoren mobil gegen den Glücksspielstaatsvertrag, der im Januar 2008 nach dem Willen der Mehrheit der Bundesländer in Kraft treten soll. „Gegen das Lottochaos – Staatsvertrag rechtswidrig“, so lautet das Motto der Kampagne. Wenn der Glücksspielstaatsvertrag wie geplant in Kraft trete, dann drohe ein Chaos auf dem deutschen Glücksspielmarkt. Unter dem Vorwand der Suchtprävention sollten private Lottovermittler und Lotterienehmer aus dem Markt gedrängt werden. Dabei hätten die Europäische Kommission http://ec.europa.eu/index_de.htm, das Bundeskartellamt http://www.bundeskartellamt.de und zuletzt auch das OLG Düsseldorf http://www.olg-duesseldorf.de bestätigt, „dass Lotto dem europäischen Wettbewerbsrecht unterliegt“.

Lottopolitik durch illegale Gebietskartelle habe in Europa keine Chance. Damit sei der Glücksspielstaatsvertrag gescheitert – wer ihn trotzdem umsetze, breche vorsätzlich Verfassungs- und Gemeinschaftsrecht. Am 14. Juni träfen sich die Ministerpräsidenten in Berlin. Es sei also noch Zeit, um das Lottochaos zu stoppen. „Deutschland kann sich solch ein schlechtes Gesetz nicht erlauben“, urteilt Rupert Scholz über den Staatsvertrag. Und Bodo Pieroth, Geschäftsführender Direktor für Öffentliches Recht und Politik an der Universität Münster http://www.jura.uni-muenster.de/go/organisation/institute/oeffentliches-recht/rp/organisation.html, ergänzt: „Auf kaum einem Rechtsgebiet wird so geheuchelt wie bei dem geplanten Glücksspielstaatsvertrag. Es ist abwegig anzunehmen, dass Lotto süchtig mache, und darauf die Vernichtung einer ganzen Branche zu stützen.“ Der Kritik an dem Glücksspielstaatsvertrag schlossen sich auch Georg Hermes (Universität Frankfurt am Main), Hans-Detlef Horn (Universität Marburg) sowie Klaus Lüdersen (Universität Frankfurt am Main) an.





„Nur Ignoranten gehen über die vorgebrachten Argumente dieser renommierten Juristen hinweg“, sagt Helmut Sürtenich, Geschäftsführer des Düsseldorfer Sportwettenanbieters Stratega-Ost http://www.stratega-ost.de. „Ich finde es äußerst seltsam, dass trotz dieser sehr überzeugenden Argumentationslinie der Juristen und diverser Entscheidungen von Gerichten sich beispielsweise der Deutsche Lotto- und Totoblock auf der sicheren Seite wähnt und jegliche Kritik am staatlichen Glücksspielmonopol quasi als unsachlich oder als Produkt massiver Lobbyarbeit hinstellt. Es ist doch das Natürlichste von der Welt, dass Befürwortet wie Gegner des Monopols an die Öffentlichkeit gehen und für ihre Konzepte werben. Ich bin allerdings auch davon überzeugt, dass die Befürworter einer maßvollen Liberalisierung letztlich die besseren Argumente haben. Jetzt ist die Weisheit der Ministerpräsidenten gefragt.“

Unternehmensinformation / Kurzprofil:
PresseKontakt / Agentur:

medienbüro.sohn
V.i.S.d.P: Gunnar Sohn
Ettighoffer Strasse 26a
53123 Bonn
Germany

Telefon: 49 - 228 - 6 20 44 74
Telefax: 49 - 228 - 6 20 44 75

medienbuero(at)sohn.de



drucken  als PDF  an Freund senden  Sylter Sommer Den Orient genießen in den Luxushotels Jordaniens - Luxushote Onlinemagazin
Bereitgestellt von Benutzer: cklemp
Datum: 14.06.2007 - 10:58 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 31290
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Ansgar Lange

Kategorie:

Freizeitindustrie


Meldungsart: bitte
Versandart: kein
Freigabedatum: 14.06.2007

Diese Pressemitteilung wurde bisher 399 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Juristischer Sachverstand gegen das Lottochaos – Experten warnen: Staatsvertrag ist rechtswidrig"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

medienbüro.sohn (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Sascha Lobo und die halbautomatische Netzkommunikation ...

Facebook-Browser könnte soziale Netzwerke umpflügen Berlin/München, 27. Februar 2009, www.ne-na.de - Millionen Deutsche sind mittlerweile in sozialen Netzwerken wie XING, Wer-kennt-wen, Facebook oder StudiVZ organisiert, haben ein Profil und p ...

Alle Meldungen von medienbüro.sohn