PresseKat - Heuschnupfen: die unterschätzte Gefahr

Heuschnupfen: die unterschätzte Gefahr

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Etwa sechzig Millionen Einwohner Europas werden von der allergischen Rhinitis, besser als Heuschnupfen bekannt, geplagt. Die Beratungsexperten der Mohren-Apotheke in Stuttgart berichten über die Entstehung und Therapie der belastenden Krankheit.

(firmenpresse) - Die allergische Rhinitis ist keineswegs nur zur Pollenflugzeit verbreitet. Vielmehr handelt sich beim Heuschnupfen, der eine allergische Reaktion auf Pollen darstellt und zeitlich auf deren Verbreitungszeit begrenzt ist, nur um eine Variante der allergischen Rhinitis. Die Atemwegserkrankung kann von vielen verschiedenen Allergenen hervorgerufen werden, die durchaus, etwa im Fall von Tierhaaren oder Milben, ganzjährlich auftreten.

Im Verlauf der letzten Jahrzehnte ist die Verbreitung der allergischen Rhinitis kontinuierlich gestiegen. Mittlerweile werden in Europa 25-30% der erwachsenen Bevölkerung und bis zu 40 % der Kinder von ihr betroffen, wodurch sie eine der häufigsten Atemwegs- und Immunerkrankungen ist.

Die krankheitsauslösenden Allergene sind für den menschlichen Organismus unschädliche Faktoren, wie Pflanzenpollen, Pilzsporen oder Hausstaubmilben. Eine allergische Rhinitis bricht aus, wenn der Körper auf diese Reizfaktoren mit einer unangebrachten, übersensiblen Immunreaktion reagiert. Im Verlauf der allergischen Reaktion bildet das Immunsystem spezielle Antikörper, um den vermeintlich schädlichen Eindringling aufzuhalten. Während dies bei Grippeviren überaus nützlich ist, entfaltet die unangebrachte Reaktion auf harmlose, jedoch verbreitete Allergene, eine schädliche Wirkung auf den Menschen.

Im Kontakt mit den Allergenen vernetzen sich in der Schleimhaut befindliche Antikörper, wodurch sich das Gewebe entzündet. Die Entzündung der Nasenschleimhaut ruft die bekannte Symptomatik eines Heuschnupfens hervor: Die Nase fängt an zu laufen, schwillt zu, beginnt fürchterlich zu jucken und permanenter Niesreiz quält den Betroffenen.

Die allergische Rhinitis verursacht zudem meist ein Tränen und Jucken der Augen, das nach neuen Forschungsergebnissen darauf zurückzuführen ist, dass die Entzündung der Nasenschleimhaut einen Nervenreflex, den Axonreflex auslöst. Durch ihn werden die Augen stärker betroffen, als durch das Eindringen von Pollen oder den Kontakt mit Milben.





Falls der allergischen Rhinitis nicht umgehend mit therapeutischen Anstrengungen begegnet wird, entsteht nach dem ersten Entzündungsschub eine zweite, länger anhaltende Entzündungsphase. Im fortschreitenden Erkrankungsverlauf dringen zusätzliche Antikörper aus dem Blut in die Schleimhäute ein, deren Wirken Zellen im umgebenden Gewebe abtötet.

Je länger die unbehandelte allergische Reaktion andauert, desto massiver wird die Nasenschleimhaut dauerhaft geschädigt, bis sie ihre Funktionsfähigkeit einbüßt. Der Verlust ihrer Funktionsfähigkeit verhindert, dass die eingeatmete Luft gereinigt, angefeuchtet und erwärmt wird, wodurch sich die Menge an Schadfaktoren, die bis zur Lunge und den Bronchien vordringt, erheblich erhöht.
Infolgedessen kann aus der unbehandelten allergischen Rhinitis ein chronischer Schaden der Bronchien, der Asthma bronchialis, entstehen. Eine frühzeitige Behandlung der allergischen Rhinitis mit Entzündungshemmern ist aus ärztlicher Sicht dringend notwendig, um das Auftreten chronischer Folgeschäden zu verhindern.

Zur Therapie der allergischen Rhinitis führt der behandelnde Arzt zunächst einen gründlichen Allergietest durch. Steht fest, gegenüber welchen Allergenen das Immunsystem des Erkrankten übersensibel reagiert, können in seinem Lebensumfeld Maßnahmen ergriffen werden, die das Auftreten der Erkrankungsfaktoren reduzieren und körperlich entlastend wirken.

Die entzündungshemmende Medikation erfolgt entsprechend dem Ausmaß der allergischen Erkrankungssymptome. Sie verhindert das Entstehen chronischer Folgeschäden und ist wesentlicher Bestandteil der ärztlich überwachten Therapie. Um Folgeschäden zu vermeiden und ein möglichst beschwerdefreies Leben zu erreichen, sollten Erkrankte den Behandlungsanweisungen ihres Arztes in jedem Fall folgen.

Das Beratungsteam der Mohren Apotheke steht allergiegeplagten Patienten in Stuttgart seit Langem mit wertvollen Ratschlägen und Informationen zur Seite. Gerne beantwortet es weitere Fragen zu diesem Themenbereich.

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Datum: 19.10.2010 - 15:36 Uhr
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