(ots) - Nach der Wende sind sie von Ostdeutschland in den
Westen gezogen, weil sie sich dort eine bessere Zukunft versprachen:
Für die ZDF.reportage "Einmal Westen und zurück" am Sonntag, 26.
September 2010, 18.30 Uhr, begleiten die Autorinnen Susanne Brand und
Nicola Graef Familien, die sich heute, 20 Jahre später, entschlossen
haben, in ihre Heimat in Ostdeutschland zurückzugehen.
Nach 20 Jahren ziehen Angelika und Jochen Schneider von Lich in
Mittelhessen zurück in ihre alte Heimat: Ostdeutschland. Nur ein
halbes Jahr nach der Wiedervereinigung gingen sie vom sächsischen
Weißwasser in den Westen. Dort hofften sie auf bessere
Zukunftschancen, fanden Arbeit und etablierten sich. 20 Jahre Westen
haben viel Gutes, aber auch die eine oder andere bittere Erfahrung
gebracht. Jetzt, nachdem sie in Rente gegangen sind, möchten sie
unbedingt zurück: Aus dem idyllischen Reihenhaus in der Provinz geht
es in eine Köpenicker Mietwohnung. Ihre Tochter Babette, die in der
Schweiz arbeitet, versteht die Motive der Eltern, denkt aber nicht
daran, eine ähnliche Entscheidung zu treffen. Für sie gibt es keine
Unterscheidung mehr zwischen Ost und West.
Sandra Kowalski war 19 Jahre alt, als sie aus dem beschaulichen
Halberstadt im Ostharz nach München zog. Ihr Mann Thomas hatte dort
einen Job als Finanzberater bekommen, Sandra arbeitete bei einem
großen Autohersteller in der Personalabteilung. Für das Paar war der
Westen eine wichtige Erfahrung, aber als Thomas ein attraktives
Jobangebot in der alten Heimat bekam, zogen sie zurück nach
Halberstadt. In wenigen Jahren bauten sie sich dort ein neues Leben
auf. Sie sind zwei Ossis, die diese Abkürzung nicht als Beschimpfung
verstehen, sondern stolz sind auf das, was sie geschaffen haben.
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