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stern-RTL-Wahltrend: Grüne holen SPD ein - Absolute Mehrheit für Rot-Grün - Union fällt unter 30 Prozent

ID: 261748

(ots) - Knapp ein Jahr nach der Bundestagswahl vom 27.
September 2009 hat sich die Zustimmung der Wähler zu den Parteien
dramatisch verschoben. Im wöchentlichen stern-RTL-Wahltrend liegen
SPD und Grüne mit je 24 Prozent erstmals Kopf an Kopf. Wäre jetzt
Wahl, könnten beide Parteien gemeinsam mit der absoluten Mehrheit der
Mandate rechnen. Die regierende Koalition dagegen kommt zusammen nur
auf 34 Prozent.

Die Grünen kletterten im Vergleich zur Vorwoche um weitere 2
Prozentpunkte auf ein neues Rekordhoch von 24 Prozent. Seit der Wahl
vor einem Jahr, als sie 10,7 Prozent errangen, hat sich ihr Wert
damit mehr als verdoppelt. Die SPD erhält wie in der Vorwoche 24
Prozent und liegt damit in etwa auf dem Niveau ihres Wahlergebnisses
von 23 Prozent vor einem Jahr. Für die Linke würden sich 10 Prozent
der Wähler entscheiden, ein Punkt weniger als in der Vorwoche. 2009
hatte sie 11,9 Prozent geholt.

Die Regierungsparteien haben seit ihrem Wahlsieg vor einem Jahr in
der Bevölkerung großes Vertrauen verspielt. Für die Union wollen
aktuell 29 Prozent der Wähler stimmen, ein Punkt weniger als in der
Vorwoche. Sie liegt fast 5 Punkte unter ihrem mageren Resultat von
33,8 Prozent vor einem Jahr. Am stärksten aber ist im Vergleich mit
der Bundestagswahl die FDP abgestürzt: Zum dritten Mal in Folge kommt
sie im stern-RTL-Wahltrend nur auf 5 Prozent. Seit der Wahl vor einem
Jahr, als sie mit einem Rekordergebnis von 14,6 Prozent triumphierte,
hat sie zwei Drittel ihrer Wähler verloren. Bei sonstigen Parteien
würden 8 Prozent der Wähler ihr Kreuzchen machen.

Mit zusammen 48 Prozent liegen SPD und Grüne 14 Punkte vor Union
und FDP (gemeinsam 34 Prozent). Insgesamt hat die Opposition aus SPD,
Grünen und Linken mit 58 Prozent sogar einen Vorsprung von 24
Prozentpunkten vor dem Regierungslager.





Forsa-Chef Manfred Güllner sagte dem stern, SPD-Chef Sigmar
Gabriel würde mit seinem strikten Anti-Atom-Kurs Wähler zu den Grünen
zu treiben. Güllner: "Er verbrüdert sich mit ihnen gegen Atomenergie.
Da gehen viele derjenigen SPD-Anhänger, die gegen Kernkraft sind,
lieber gleich zum Original." Die "wirklichen Probleme" der SPD-Wähler
seien sichere Arbeitsplätze und Renten, vernünftige Bildungspolitik,
Abbau der Staatsverschuldung, Bekämpfung der Armut, Angehen der
Ausländerproblematik. Der Forsa-Chef zum stern: "Das alles ist auch
den zehn Millionen Wählern, die seit 1998 von der SPD abwandert sind,
viel wichtiger als die Kernenergie."

Datenbasis: 2501 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger vom 13.
bis 17. September 2010, statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5
Prozentpunkte. Institut: Forsa, Berlin; Auftraggeber: stern und RTL,
Quelle: stern-RTL-Wahltrend



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Datum: 22.09.2010 - 07:00 Uhr
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