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PHOENIX-Pressemitteilung:PHOENIX-Preis an Birgit Schulz für "Die Anwälte"/ Monika Piel:"Für den politischen Diskurs wichtig, emotional bewegend und visuell aufregend"

ID: 261640

(ots) - PHOENIX-Pressemitteilung: PHOENIX-Preis an Birgit
Schulz für "Die Anwälte"/ Monika Piel:"Für den politischen Diskurs
wichtig, emotional bewegend und visuell aufregend"/ Hannes Jaenicke
über die Förderpreisgewinner:"Herausragende filmische Ideen, die
Ausblick in die Zukunft wagen"

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Köln, 21. September 2010 - Die Autorin Birgit Schulz ist heute für
ihren Film "Die Anwäl-te - Eine deutsche Geschichte" (WDR/ARTE, NDR,
RBB) mit dem PHOENIX-Dokumentarfilm-Preis 2010 ausgezeichnet worden.
Der Preis, der von PHOENIX und der Filmstiftung Nordrhein-Westfalen
gemeinsam ausgelobt wird, ist mit 10.000 Euro do-tiert. Mit dem
PHOENIX-Förderpreis 2010 zeichneten die Filmstiftung und PHOENIX Wilm
Huygen für sein Filmprojekt "Endzeit" sowie Rasmus Gerlach mit
"Mobile Stories" aus. Beide erhalten jeweils 12.500 Euro Preisgeld.
Der Produktionskostenzuschuss der Filmstiftung NRW von bis zu 75.000
Euro soll beiden Filmvorhaben zu Gute kommen.

WDR-Intendantin Monika Piel, die auch Vorsitzende der achtköpfigen
Jury ist, lobte bei der Preisverleihung den Gewinner "Die Anwälte":
"Es gelingt dem Dokumentarfilm, eine vermeintlich schon bis ins
Detail aufgearbeitete Zeitgeschichte so mit persönlichen
Ent-wicklungen ihrer prominenten Figuren zu verschränken, dass das
Ergebnis neue Fragen aufwirft und gleichzeitig berührt und aufwühlt."
"Die Anwälte" sei ein "für den politi-schen Diskurs wichtiges und
gleichzeitig emotional bewegendes und visuell aufregendes
Gesamtwerk". Birgit Schulz verfolgt in ihrem Siegerfilm die
Biografien von Otto Schily, Hans-Christian Ströbele und Horst Mahler,
die sich in derselben bundesdeutschen Wirk-lichkeit völlig
unterschiedlich entwickelt haben. Schulz zeigt, was die drei Anwälte
geprägt, was sie verbunden hat und an welchen Punkten sie




gegensätzliche Wege eingeschlagen haben. Der Film zähle zu den
"sehenswertesten Produktionen zur deutschen Zeitgeschichte der
letzten Jahre", so Piel.

Lobende Erwähnungen erhielten zwei weitere herausragende
Produktionen, die in be-sonderer Weise das PHOENIX-Preis-Thema
"Aufbruch und Wandel" umsetzen: "Kinshasa Symphony" (WDR/RBB) von
Claus Wischmann und Martin Baer (Kinostart am 23. September 2010)
sowie "Der innere Krieg" (ZDF) von Astrid Schult
(PHOENIX-Ausstrahlung am 25. September 2010, 22.30 Uhr). In "Kinshasa
Symphony" erlebt der Zuschauer das einzige Symphonieorchester
Zentralafrikas - ein Film über den Kongo, die Menschen in Kinshasa
und ihre Musik. "Der innere Krieg" erzählt die Geschichte von vier
Menschen auf den US-Militärstützpunkten Landstuhl und Ramstein, die
ihre Verletzungen durch den Krieg in Afghanistan und im Irak
zusammengebracht hat. Sie versuchen, ihren Weg zurück in die
Normalität zu finden.

Die beiden Gewinner des Förderpreises beschäftigen sich mit ganz
unterschiedlichen Themen, haben jedoch eines gemeinsam: "Beide wagen
einen Ausblick in die Zukunft", beschrieb Schauspieler und
Jury-Mitglied Hannes Jaenicke die zwei "herausragenden filmischen
Ideen". Huygen erzählt die Geschichte eines Kohlehändlers und zeigt
Visio-nen der Energiewende. Gerlach thematisiert die Ambivalenz des
Handygebrauchs und spannt in vielen kleinen Episoden einen Bogen
zwischen einem Rohstoff-Händler an der Wall Street und
Menschenrechtlern im Kongo.

Die neue Geschäftsführerin der Filmstiftung NRW Petra Müller
erklärte im Rahmen der Preisverleihung: "Mit Förderung und Beratung,
aber auch mit ihrer Beteiligung an Wettbewerben wie dem PHOENIX-Preis
hilft die Filmstiftung NRW jungen wie erfahrenen Filmemachern, ihre
Ideen und Projekte zu realisieren. Wir freuen uns sehr über den
Förderpreis für 'Endzeit' und 'Mobile Stories' und den
PHOENIX-Dokumentarfilmpreis für 'Die Anwälte", ein Projekt, das
bereits unsere Förderjury überzeugen konnte. Glückwunsch an die
Preisträger, die mit ihren Projekten zeigen, was das Genre
Dokumentarfilm kann." Laut Petra Müller ist der Dokumentarfilm eines
der wichtigsten Genres überhaupt. Er sei "präziser, aufwühlender und
anrührender zugleich" als vieles Andere in Kino und Fernsehen, daher
müsste er nach Kräften unterstützt werden.

Auch PHOENIX-Programmgeschäftsführer Michael Hirz betonte die
herausragende Bedeutung der Dokumentationen für PHOENIX, "Sie sind
für das Verständnis komplexer Dinge unverzichtbar." Daher sei PHOENIX
als Schaufenster für dieses Genre gegründet worden. Dokumentationen
seien für PHOENIX ein ganz bestimmender Programmanteil, strich auch
PHOENIX-Programmgeschäftsführer Christoph Minhoff heraus, der zudem
die Qualität der eingereichten Filme lobte: " Wir hatten ganz
exzellente Filme zur Auswahl. Es war qualitativ noch ein Schritt nach
vorne, im Vergleich zum letzten Jahr." Der achtköpfigen Jury gehörten
unter dem Vorsitz von WDR-Intendantin Monika Piel ZDF-Intendant Prof.
Markus Schächter, der Dokumentarfilmer und Publizist Prof. Lutz
Hachmeister, der Schauspieler und Dokumentarfilmer Hannes Jaenicke,
die Dokumen-tarfilmerin Doris Metz, der ehemalige Geschäftsführer der
Filmstiftung NRW Prof. Micha-el Schmid-Ospach sowie die
PHOENIX-Programmgeschäftsführer Michael Hirz und Christoph Minhoff
an.

PHOENIX zeigt die Höhepunkte der Preisverleihung heute um 23.00
Uhr in "Der Tag" und morgen, Mittwoch, 22. September 2010 um 11.30
Uhr eine 30-minütige Zusammen-fassung.



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Datum: 21.09.2010 - 18:54 Uhr
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