Mitteldeutsche Zeitung: zu Atomprotesten
(ots) - Es sind nicht mehr nur die alten Kämpen, die an
AKW-Standorten oder in den Umweltverbänden ausgeharrt haben. Neben
den Grauköpfen demonstrieren plötzlich viele ganz junge Leute und
"Bürgerliche", die vielleicht sogar zum ersten Mal überhaupt auf eine
Demo gegangen sind. Ob es nun "über 50_000" oder gar 100_000 waren,
ist nicht entscheidend. Es geht um die Wirkung, das Signal. CDU und
FDP versuchen, es zu überhören. Das geht nicht gut. Union und FDP
sind längst keine reinen Atomparteien mehr. Sie bringen etwa einem
Umweltminister Norbert Röttgen (CDU) hervor, der nur eine
Laufzeitverlängerung light wollte. Er steht in der Union nicht mehr
allein. Auch Konservative mögen das Gefühl nicht, die Politik lasse
sich die Gesetze von Konzernen diktieren.
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Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
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Datum: 19.09.2010 - 18:44 Uhr
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