PresseKat - Mißfelder/Pfeiffer: Gründung einer deutschen Rohstoffagentur ist wichtiges Signal an die Industrie

Mißfelder/Pfeiffer: Gründung einer deutschen Rohstoffagentur ist wichtiges Signal an die Industrie

ID: 253633

(ots) - Zur Ankündigung des Bundeswirtschaftsministers
Rainer Brüderle, eine deutsche Rohstoffagentur zu gründen, erklären
der außenpolitische und der wirtschaftspolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Philipp Mißfelder und Dr. Joachim
Pfeiffer:

"Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion begrüßt ausdrücklich die heutige
Ankündigung des Bundeswirtschaftsministers Rainer Brüderle, eine
deutsche Rohstoffagentur zu gründen. Denn die Bundesrepublik
Deutschland besitzt nicht die notwendigen Rohstoffquellen, um unsere
exportorientierte Industrie zu versorgen, auf der ein wesentlicher
Teil unseres wirtschaftlichen Erfolges beruht. Deshalb ist neben den
bereits stark beachteten Fragen der Energiesicherheit auch die
ausreichende Versorgung mit nichtenergetischen Rohstoffen eine
zentrale Herausforderung für die Zukunft.

Deutsche Unternehmen brauchen einen freien Zugang zu Rohstoffen.
Zwar ist die Rohstoffbeschaffung in erster Linie Aufgabe der
Unternehmen, Deutschland und die EU müssen sich aber verstärkt dafür
einsetzen, Handels- und Wettbewerbsverzerrungen bei Rohstoffen
weltweit auf allen politisch sich bietenden Wegen entgegenzuwirken.
Die deutsche und europäische Politik sind jetzt gefordert, den
eigenen Bedarf an strategischen Bodenschätzen zu definieren und
gemeinsam mit der deutschen Rohstoffagentur eine gemeinsame Strategie
zu entwickeln. Es ist unabdingbar, dass Deutschland als Exportnation
seine Rohstoffinteressen wahrt.

Darüber hinaus bedarf es zukünftig der öffentlichen Unterstützung
eines direkten, strategischen Zugriffs deutscher Unternehmen auf
wichtige Rohstoffe."

Hintergrund:

Alle Bedarfsprognosen zeigen, dass bei Rohstoffen wie Kupfer,
Titan, Kobalt oder dem Leichtmetall Lithium, das unter anderem für
Batterien in Elektroautos benötigt wird, der Bedarf bald das Angebot




übersteigen wird. Die Versorgungsrisiken sind dabei gerade bei
Hochtechnologiemetallen viel höher als bei den energetischen
Ressourcen wie Öl und Gas. Das hat zum einen mit nur wenigen
Lagerstätten dieser Metalle und zum anderen mit deren Vorkommen in
instabilen Regionen zu tun.



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Datum: 07.09.2010 - 16:37 Uhr
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