Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zur Hygiene in Krankenhäusern
(ots) - Der Fall von Mainz zeichnet sich im
Vergleich zu anderen Skandalen durch eine wohltuende Reaktion der
Klinikleitung aus. Anstatt wie üblich Schuld abzustreiten, stellt
sich die Geschäftsführung der Verantwortung. Die drei Kinder können
dadurch nicht mehr gerettet werden. Aber die Angehörigen haben
Gewissheit und ihnen bleibt ein langer und kostspieliger Streit mit
der Klinik erspart. (...) Bundespolitiker fordern nun einheitliche
Hygienevorschriften. Fehlende Vorgaben sind aber nicht das Problem.
Solange Krankenhäuser beim Personal sparen und kein Geld in Hygiene
investieren, werden Menschen dort unnötig an harmlosen Keimen
sterben.
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Datum: 24.08.2010 - 18:00 Uhr
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