WAZ: Noch viel zu verbessern
- Kommentar von Sabine Brendel
(ots) - Zunächst scheint dies eine gute Nachricht zu sein:
Mehr Bürger interessieren sich für ihre persönlichen Daten, die
Wirtschaftsauskunfteien über sie sammeln. Der Grund: Seit 1. April
kann jeder einmal jährlich gratis seine Daten einsehen. Doch eins
lässt aufhorchen: Zu viele persönlichen Daten, die Auskunfteien über
Bürger sammeln, sind fehlerhaft. Das kann unschöne Folgen haben. Denn
Banken, Sparkassen und andere Unternehmen erkundigen sich bei
Auskunfteien nach der Zahlungsfähigkeit und Zuverlässigkeit von
jemandem, der einen Kredit beantragt, einen Handyvertrag möchte oder
andere Käufe plant. Sind die persönlichen Daten falsch, so scheitert
vielleicht ein Kreditantrag oder kommt doch kein Wohnungsmietvertrag
zustande. Jeder sollte daher ein Interesse daran haben, seine Daten
bei Auskunfteien zu prüfen. Die Auskunfteien wiederum müssen Daten
gewissenhafter sammeln. Und den Zugang zur Gratisauskunft
erleichtern. So ist bei der Schufa der Weg im Internet zum
Gratis-Formular zu umständlich und lang, der zur kostenpflichtigen
Auskunft dagegen nicht. Transparenz sieht anders aus.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion(at)waz.de
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 20.08.2010 - 18:56 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 245550
Anzahl Zeichen: 1381
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"
WAZ: Noch viel zu verbessern
- Kommentar von Sabine Brendel"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Westdeutsche Allgemeine Zeitung (
Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum
Haftungsauschluß (gemäß
TMG - TeleMedianGesetz) und dem
Datenschutz (gemäß der
DSGVO).
Die Forderung des bayerischen Ministerpräsidenten
Horst Seehofer (CSU) nach einem Zuzugsstopp für Muslime zielt nach
Einschätzung des früheren NRW-Integrationsminister Armin Laschet
(CDU) in die falsche Richtung. "Ein Großteil unseres
I ...
Eine Rückkehr zum neunjährigen Gymnasium wird es im
Ruhrgebiet nicht geben. Dies ergab eine flächendeckende Umfrage der
WAZ-Lokalredaktionen. Damit läuft der Schulversuch der rot-grünen
Minderheitsregierung an Rhein und Ruhr ins Leere.
An ...
Flacht die Erregungskurve einer gut ausbeutbaren
öffentlichen Debatte zu früh ab, darf man gewiss sein, dass einer
kommt und neues Öl ins Feuer gießt. Einer wie Horst Seehofer. Im
Gefolge der Sarrazin-Aufwallungen fällt es dem CSU-Vorsitzende ...