Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Buffetts Spendenaktion
(ots) - Was bringt mehr: ein staatlich verordneter
höherer Spitzensteuersatz oder ein freiwilliger Spendenappell an die
Superreichen? Nach der großen Sammelaktion von Warren Buffett muss
die Frage neu beantwortet werden. Die Summe von auf Anhieb 40
Milliarden Dollar ist einfach gigantisch. Bill Gates' Stiftung kann
dank Buffetts großzügiger Gabe nun über 60 Milliarden Dollar verfügen
- das Doppelte ihres bisher schon mehr als üppigen Kapitals. Zum
Vergleich: Der entwicklungspolitische Etat der Bundesrepublik
Deutschland erreicht gerade mal ein Zehntel, das gesamte Budget der
Vereinten Nationen kaum mehr als ein Fünftel. Dabei trennt sich
niemand leicht von der Hälfte seines Vermögens, auch kein
Multimilliardär - selbst wenn er vom Rest noch weitaus besser lebt
als der Normalbürger. Klar ist der Ruf der Superreichen und
Anlagekönige durch die Finanzkrise ziemlich ramponiert. Doch der
Blick auf einige Negativbeispiele in den USA und Deutschland, die
trotz alledem hohe Boni und Abfindungen abzockten, zeigt, dass man
auch ungeniert weiter machen kann. Jeder frage sich selbst, wie er
sich entschiede.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 05.08.2010 - 21:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 238832
Anzahl Zeichen: 1375
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"
Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Buffetts Spendenaktion"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Westfalen-Blatt (
Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum
Haftungsauschluß (gemäß
TMG - TeleMedianGesetz) und dem
Datenschutz (gemäß der
DSGVO).
So ganz lässt sich die Herkunft nie verleugnen.
40 000 Fußballfans mit türkischen Wurzeln jubeln der türkischen
Nationalmannschaft in Berlin zu und pfeifen Mesut Özil aus. Deutsche
Einwanderer in Australien feuern vor dem Fernsehschirm gemein ...
China subventioniert seine Wirtschaft - direkt
und indem es die nationale Währung künstlich schwach hält. Das geht
schon seit Jahren so. Die USA protestieren regelmäßig - aber ohne
Erfolg. Länder wie Japan und Brasilien ziehen die Konsequenz ...
Getreu der Maxime von Franz-Josef Strauß, dass
es rechts von der CSU keine Partei von nennenswertem Einfluss geben
dürfe, hat sein Enkel gar nicht erst viel Zeit verstreichen lassen,
um auf Thilo Sarrazins umstrittene Thesen zu reagieren. Horst ...