(ots) - Immer häufiger müssen Hersteller Autos
zurückrufen, um Fehler zu beheben. In Deutschland musste in den
vergangenen fünf Jahren Renault die meisten Rückrufaktionen starten -
insgesamt 45. Rund 372 000 Halter wurden angeschrieben. Dies geht aus
der Antwort auf eine kleine Anfrage der Grünen-Bundestagsfraktion an
die Bundesregierung hervor, die der in Düsseldorf erscheinenden
"Rheinischen Post" (Mittwochausgabe) vorliegt. Bei seinen Angaben
stützt sich das Ministerium auf Zahlen des Kraftfahrtbundesamtes.
Die meisten Fahrzeuge ließ Opel mit rund 407 000 in den
vergangenen fünf Jahren zurückrufen. Auf der Mängelliste stehen unter
anderem Bremsanlage und Elektrik, Karosserie, Lenkanlage, Reifen und
Räder sowie die Sitze. Besonders häufig mussten in den vergangenen
fünf Jahren außerdem die Halter von Toyota (rund 349 000 Fälle), von
VW (240 000), von Fiat (225 000), von Ford (192 000) und von Peugeot
(159 000) wegen Rückrufaktionen der Hersteller eine Werkstatt
aufsuchen. Eher geringe Zahlen bei Rückrufaktionen haben BMW (gut 15
000 in fünf Jahren) und Mercedes (knapp 12 000 im gleichen Zeitraum).
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