Mitteldeutsche Zeitung: zu Gendiagnostik
(ots) - Diese Liberalisierung war überfällig: Embryonen, die
im Reagenzglas gezeugt wurden, dürfen nun vom Arzt auf Erbdefekte
untersucht werden, bevor er sie der Mutter einpflanzt. Eine
unkontrollierte Nutzung ist nicht zu befürchten, denn die neue Form
der Diagnostik ist nicht bei allen künstlich erzeugten Embryonen
möglich, sondern nur wenn es klare Hinweise auf erbliche bedingte
schwere Missbildungen oder Krankheiten gibt. Ein Dammbruch ist das
Urteil also auf keinen Fall. Die Klarstellung der Richter war aber
auch deshalb überfällig, weil in vielen europäischen Nachbarländern
diese Form der Diagnostik völlig legal ist. Hilfe suchende Eltern
mussten also ins Ausland ausweichen. Dieser unwürdige Tourismus ist
nun nicht mehr nötig.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 06.07.2010 - 19:42 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 223484
Anzahl Zeichen: 947
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Der Skandal um illegal eingelagerte und hochgiftige
Filterstäube in der Grube in Teutschenthal (Saalekreis) weitet sich
aus. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung
(Montag-Ausgabe). Wirtschaftsminister Reiner Haseloff (CDU ...
Der neue Betreiber der drei Kasinos in Magdeburg,
Halle und Wernigerode, die isrealisch-zypriotische Sybil Group, hat
finanzielle Schwierigkeiten. Das berichtet die in Halle erscheinende
Mitteldeutsche Zeitung (Montag-Ausgabe). Neun Monate nach de ...
Die 3500 niedergelassenen Ärzte und
Psychotherapeuten Sachsen-Anhalts können 2011 mit deutlich höheren
Honoraren rechnen. Aus dem 500-Millionen-Euro-Topf, den der
Erweiterte Bewertungsausschuss von Ärzten und Krankenkassen
beschlossen hat, fl ...