(ots) - Frauen ticken anders als Männer - zumindest bei den
Lohnvorstellungen scheint das zu stimmen. Frauen sind laut einer
Studie im Schnitt mit weniger Geld zufrieden als Männer. Wenn sie
damit glücklich sind - gut so. Doch wer sich darüber lauthals
beschwert, sollte nicht auf die von Männern dominierte
Wirtschaftswelt schimpfen. Denn heutzutage sind Frauen gefordert, für
sich und ihre Interessen einzutreten. Wichtig ist, dass sie sich
kundig machen, wie viel ihre Ausbildung und Arbeitserfahrungen wert
sind.
Frauen haben zwar weiterhin Nachteile aufgrund ihres Geschlechts
- siehe den minimalen Frauenanteil in deutschen Firmenspitzen. Aber
Frauen haben heute dank Netzwerken, einem (langsamen) Umdenken in
Unternehmen und der rechtlichen Gleichberechtigung gute Chancen, ihre
Ansprüche durchzusetzen. Sie müssen sie eben nur äußern, zur Not auch
mit Nachdruck.
Das ist keine vermeintlich männliche Großspurigkeit, sondern
Zeichen eines gesunden menschlichen Selbstbewusstseins. Eine Frau
kann in der Wirtschaft nicht gleichberechtigt mitspielen, wenn sie
ihr Licht stets unter den Scheffel stellt.
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