Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Verfassungsschutzbericht
(ots) - Die Gewalt von links wächst. Das ist eine
schlechte Nachricht. Aber die Revolution wird auch 2010 nicht
stattfinden. Der Kapitalismus wird sich durch Spekulationen und Gier
nach Rendite eher selbst hinrichten, als dass dies gewaltbereiten
Autonomen mit dem Anzünden von Autos im Hamburger Schanzenviertel
gelingt. Insofern zeigt der Verfassungsschutzbericht eine ernst zu
nehmende Tendenz auf, die wachsam machen sollte, aber kein Anlass zur
Panik ist. Denn eine geschlossene linksradikale Bewegung gibt es
nicht. Genau darin liegt allerdings die Schwierigkeit, Radikale und
ihre Strategien zu enttarnen. Der Verfassungsschutz will deshalb
verstärkt versuchen, die Leitfiguren zu identifizieren und ihre
Informationswege aufzudecken. Das wird schwer bei Gruppierungen, die
größtenteils politisch unmotiviert handeln und häufig nur auf Randale
aus sind. Dem rechtsextremen Spektrum werden übrigens weiterhin
deutlich mehr Straftaten zugeordnet als der linken Szene. Am braunen
Rand sind die Zahlen aber rückläufig. Doch auch wenn es in der
Konjunktur des Extremismus Schwankungen gibt - in der Wachsamkeit
über die Demokratie darf es sie nicht geben.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 21.06.2010 - 19:16 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 214203
Anzahl Zeichen: 1418
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"
Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Verfassungsschutzbericht"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Westfalen-Blatt (
Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum
Haftungsauschluß (gemäß
TMG - TeleMedianGesetz) und dem
Datenschutz (gemäß der
DSGVO).
So ganz lässt sich die Herkunft nie verleugnen.
40 000 Fußballfans mit türkischen Wurzeln jubeln der türkischen
Nationalmannschaft in Berlin zu und pfeifen Mesut Özil aus. Deutsche
Einwanderer in Australien feuern vor dem Fernsehschirm gemein ...
China subventioniert seine Wirtschaft - direkt
und indem es die nationale Währung künstlich schwach hält. Das geht
schon seit Jahren so. Die USA protestieren regelmäßig - aber ohne
Erfolg. Länder wie Japan und Brasilien ziehen die Konsequenz ...
Getreu der Maxime von Franz-Josef Strauß, dass
es rechts von der CSU keine Partei von nennenswertem Einfluss geben
dürfe, hat sein Enkel gar nicht erst viel Zeit verstreichen lassen,
um auf Thilo Sarrazins umstrittene Thesen zu reagieren. Horst ...